Hexe, Hexe

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Helga Götze ist eigentlich eine beliebte Lehrerin. Doch irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben und streut das Gerücht, sie sei eine Hexe. Als dann auch noch in Frau Götzes Haus eingebrochen wird und sie nur knapp einem Giftanschlag entkommt, wird die Geschichte immer rätselhafter. Aber Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby tun alles, um der Lehrerin zu helfen!

Hexenjagd in Lerchenbach

Dieses Jugendbuch wurde von Stefan Wolf geschrieben und ist im Omnibus Verlag erschienen.

Die vier Hauptfiguren entsprechen, wie üblich bei den Büchern von TKKG, den gängigen Stereotypen. Wobei man nur mit viel Fantasie von vier Hauptpersonen sprechen kann. Eigentlich handelt es sich mal wieder um Tarzan und seine drei Sidekicks. Zusammen helfen sie einer Lehrerin. Auch kein alltägliches Verhalten für Schüler. Und nichtmal eine Neuheit für die Jugendlichen. Ich kann mich an eine Folge erinnern (Folge 6: Angst in der 9a), in der eine ähnliche Handlung vorhanden war.

Armes Mädel

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Als Dreijährige läßt sie einen Steinregen auf ihr Elternhaus niederregnen, weil die Mutter ihr in einem Anfall religiösen Wahns nach dem Lebens trachtet. Als Sechzehnjährige muß sie einen Augenblick tiefster Demütigung erleben. Schon immer von ihren Mitschülern wegen ihrer scheuen, zurückhaltenden Art gehänselt, wird sie auf dem Abschlußball der Schule Opfer eines bösen Streichs. Schmerz, Enttäuschung, Wut treiben sie zum Äußersten: Mit der schieren Kraft ihres Willens entfesselt sie ein Inferno, gegen das die Hölle ein lieblicher Garten Eden ist. Das ist Carrie – beseelt, besessen von einer unheimlichen Gabe mit ungeheurer Tragweite und furchtbaren Folgen.

Carrie

Dieser Roman wurde von Stephen King verfasst und ist im Bastei-Lübbe Verlag erschienen.

Wer denkt, dass es sich bei diesem Roman um einen einfachen Fließtext handelt, der irrt. Zwar werden einige kurze Teile aus Carries Leben geschildert, allerdings sind auch kleinere Artikel aus anderen fiktiven Werken oder Begriffserklärungen vorhanden. Faszinierend finde ich diese fiktiven Stiftungen, die sich King extra für diesen Roman ausgedacht hat. Natürlich ist es heutzutage keine Neuheit mehr, dass Stephen King ein eigenes Universum für seine Werke geschaffen hat, aber dass dies bereits im ersten Roman von ihm der Fall war, ist eine erstaunliche Leistung.

Meine absolute Lieblingsperson in seiner Erzählung ist Carrie. Sie handelt vollkommen nachvollziehbar. Würden wir nicht alle gerne mal den Leuten eine Lektion erteilen, die böse zu uns sind? Carrie kann es und tut es. Sie handelt nicht willkürlich. Bis zu dem großen Showdown am Schluss hat sie wirklich vieles erlebt und da würden viele Menschen “in die Luft gehen”.

Korruption

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Welches Interesse könnte ein Lebensmittelkonzern daran haben, eine ganze Fußballmannschaft unter seine Kontrolle zu bringen? Jimboy, Justus’ Cousin, hat sich mächtig verändert, seit er Stürmer in dieser Elf ist. Und zwar nicht zu seinem Vorteil. Die drei ??? merken bald den Zusammenhang zwischen Jimboys Schweigsamkeit und seinen Erlebnissen im streng bewachten Trainingslager. Aber kaum haben sie Erfolg bei ihren Erkundigungen, schaltet sich Inspektor Cotta ein. Justus, Peter und Bob sollen die Finger von dem brandheißen Fall lassen. Das sehen die drei ??? entschieden anders…

Die drei ??? Fußball-Gangster

Dieser Fall von den drei ??? wurde von Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer erzählt und ist 1995 im Franckh-Kosmos Verlag erschienen.

Zunächst muss ich sagen, dass ich nicht der größte Fan der Fußball-Geschichten von den drei Fragezeichen bin. Hierbei handelt es sich fast ausschließlich um Korruptionen durch große Konzerne. Man bekommt den Eindruck vermittelt, dass jeder Fußballer in der Geschichte ein dümmlicher Muskelprotz ist, der nicht einmal merkt, dass man ihn nur benutzt, um Profit zu machen. Eine große Ausnahme stellt hier natürlich Peter dar. In allen anderen Angelegenheiten ist er ein Angsthase, nur bei sportlichen Aktivitäten trieft er geradezu vor Selbstbewusstsein. Sehr angenehm an diesem Band empfand ich die Aktionen der Freundinnen. Sie waren hier die eigentlichen Helden. Auch wenn ich im Grunde gern die Fälle der drei Fragezeichen lese, dieser Band konnte mich persönlich nicht gut abholen. Die Handlung war sehr einfallslos und das Ende schon Kapitel vorher absehbar.

Tierarzttochter

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Nicht umsonst wird Reni die “kleine Tierärztin” genannt. Sie macht sich im “Tierparadies” ihres Vaters sehr nützlich und tritt den vierbeinigen Patienten mit viel Sachkenntnis und Einfühlungsvermögen entgegen. Als eine neue Assistenzärztin ins “Tierparadies” kommt, muß Reni den Platz im Sprechzimmer räumen. Es ist ein harter Schlag für sie, und sie geht nicht kampflos…

Eine große Aufregung gibt es, als Doktor Hermann einen nicht alltäglichen Patienten operieren soll – den Elefanten Großmogul vom Zirkus Maggini. Aber auch die gewöhnliche Sprechstunde im “Tierparadies” ist oft voller Überraschungen. Und immer wieder beweist Reni, wie unentbehrlich sie ist, unter anderem, als sie einem Liebhaber exotischer Fische im letzten Augenblick das Leben rettet…

Ganz schön frech, das Fräulein Reni!

Dieser Roman ist 1981 im W. Fischer-Verlag erschienen. Geschrieben wurde er von Rolf Ulrici.

Insgesamt lässt sich das Buch sehr schnell durchlesen, es sind wenig Fachbegriffe vorhanden. Zu den Personen: Reni ist, wie der Titel bereits verrät, ziemlich frech. Sie geht mit Erwachsenen und Kindern gleich um, lässt manchmal vermuten, dass sie nicht viel von Respekt Älteren gegenüber hält. Dies muss auch Mechthild, die Assistenzärztin, über sich ergehen lassen. Mehrere Male geraten die Mädchen aneinander. Renis Eltern bekommen dies nicht in vollem Ausmaß mit, dafür aber Schulfreundin Susanne und Haushaltshilfe Molly. Die beiden versuchen zu schlichten und zu vermitteln, wo es nur geht. Mit Erfolg? Lest es selber nach 😉

Eine chaotische WG

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Mit knapp dreißig vom Freund verlassen, aus der WG gekickt und arbeitslos, weiß Marie Schröder sich keinen besseren Rat, als wieder bei ihren Eltern einzuziehen. Sie kann ja nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit zwei Freundinnen der Mutter und ihre Tante in einer Krise stecken und ebenso Zuflucht im Hause Schröder suchen. Unter einem Dach mit den eigenwilligen Eltern, einer Diva, einer Mimose und einem Vollblutweib wird das Alltagsleben schnell zu einer Herausforderung. Die unfreiwillig schräge Hausgemeinschaft kann den einzigen Mann der Umgebung, den Marie ansatzweise interessant findet, eigentlich nur in die Flucht schlagen…

Eigentlich sind wir nicht so

Dieser Roman ist 2015 im Knaur Verlag erschienen. Geschrieben wurde er von Luisa Binder.

Die Hauptfigur, Marie, macht gleich einen sehr sympathischen Eindruck. Nichts scheint in ihrem Leben zu funktionieren, also muss sie zu ihren Eltern zurück. Aber einziehen? Nein, sie ist natürlich nur zu Besuch. Für sie ist das total klar, ihr Vater hält auch nichts davon, dass seine Älteste ihn noch mehr kostet. Nur die Mutter, der ruhende Pol der Familie, sieht das ganze Szenario gelassen. Auch dass Britta, eine Freundin der Mutter, im Haus wohnt, stellt kein Problem dar. Immerhin ist sie sehr pflegeleicht, weint sie doch noch ihrem Ex-Mann nach. Als dann plötzlich Annette einzieht, ebenfalls Ehe-Stress, lebt auch Britta auf und das Chaos beginnt.

Doch was muss Marie in ihrer alten Heimat passieren? Natürlich, sie trifft auf alte Schulfreu… äääh, Bekannte. Doch auch an den größten Idioten kann es eine Charakterentwicklung gegeben haben.

Der Roman ist eine sehr runde Sache. Kaum hat sich Marie auf eine Situation eingelassen, sieht es schon wieder ganz anders aus. Langeweile kommt hier bestimmt nicht auf. Lediglich bei der Begegnung mit dem ehemaligen Schulschwarm Daniel war das ende sehr absehbar. Obwohl es zwischenzeitlich versucht wurde, mit Leonard doch noch spannend zu gestalten. Doch trotzdem tritt die Liebesgeschichte eher in der Hintergrund, was ich positiv bewerte.