The Walking Dead – Band 1

 

Nach einigen Staffeln, der Graphic Novel und diversen Spielen musste dieses Buch ganz einfach in mein Regal. Zumal ich immer noch nach diesem verdammten Grund für diese Zombies suche. Und wo erfährt man Details, wenn nicht in der Serie? Genau, im Buch.


Infos

Autor: Robert Kirkman / Jay Bonansinga

Verlag: Heyne

ISBN: 978-3-453-52952-6

Seiten: 439

Preis: 8,99€


Cover

Das Cover besteht aus dunklen Grautönen. Im Vordergrund sind drei schwarze Schattengestalten zu erkennen. Hierbei handelt es sich womöglich um Zombies, dies kann aber nicht genau gesagt werden, da es die Gestalten vollkommen schwarz sind. Sie stehen auf einem bewachsenen Untergrund. Im Hintergrund sind die Hochhäuser einer Stadt zu erkennen. Dieses Stadtbild wirkt sehr gut erhalten und bildet so einen Gegensatz zu den Gestalten im Vordergrund.


Story

Die Brüder Brian und Philip Blake sind auf der Flucht vor den Zombies. Mit dabei einige Gefährten, wie Nick, Bobby und Philips Tochter Penny. Die kleine Gruppe hangelt sich von Unterkunft zu Unterkunft. Nach jeder Station um eine kleine Charakterentwicklung reicher. Im Laufe der Erzählung sind zwar die Zombies immer präsent, allerdings rücken sie trotzdem in den Hintergrund. Der größere Gegner bleibt der Mensch. Dies lernen auch die Blake-Brüder auf sehr schmerzhafte Art und Weise. Wem der Name Blake ein Begriff ist, der verdient keinen sonderlichen Preis. Ja, genau, hierbei handelt es sich um die Story zu einer bestimmten Person, bekannt als der “Governor”.


Gesamteindruck

Würde ich hier Sterne vergeben, ich glaub dieses Buch wäre sehr dicht an der höchstmöglichen Punktzahl. Die Spannung wird immer wieder auf- und abgebaut. Und meistens gibts einen Schlag ins Gesicht des Lesers, wenn die Spannung gerade abgebaut wird. Zu Beginn freundet man sich gerne mit einigen Charakteren an. Lasst es sein, sowas kommt in solchen Büchern nie gut. Aber davor kann man fast nicht weglaufen, da die Charaktere doch sehr gut beschrieben sind und ein großes Feld abdecken. Zumal sie nicht durchgängig einer Linie folgen, sondern sich tatsächlich entwickeln.

 

John Sinclair – Spuren des Satans

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Sieht doch ganz spannend aus, oder? ODER? Naja und es steht John Sinclair drauf. Also musste ich mir das natürlich holen. Und so zeitintensiv sind die Heftchen ja nicht. Gut als Ablenkung. Neben dem abendlichen Fernsehprogramm. Aber egal, ich schweife ab.


Infos

Autor: Jason Dark / Michael Breuer

Verlag: Bastei

ISBN: 4 191914 201709

Seiten: 65

Preis: 1,70€


Cover

Auf dem Cover ist eine Gestalt zu erkennen, verhüllt von einem Kapuzenumhang. Sie schimmert bläulich und hat eine Hand ausgestreckt. In der Innenfläche der Hand sind Schriftzeichen zu erkennen.

Der Hintergrund besitzt eine rötliche Färbung. Am linken Bildrand sind Äste von Bäumen zu erkennen.


Story

Ein Dämon wird von einer wütenden Menschenmenge gejagt. Nach langer Gefangenschaft besitzt dieser Dämon nur noch einen Bruchteil seiner Kräfte. Er hat keine Chance. Doch er will Rache. Nach seiner Rückkehr sind zwar die Verantwortlichen nicht mehr am Leben, aber sie haben Nachkommen. Und diese werden dafür bezahlen. Kann John Sinclair das Gemetzel stoppen? Und wer ist dieser merkwürdige Mönch, der scheinbar gemeinsame Sache mit der Dämon macht?


Gesamteindruck

Ok. Ein ziemlich alter Hut. Ein Dämon rächt sich an den Kindern seiner Peiniger. Was mich allerdings gefreut hatte, war der mysteriöse Mönch. Endlich wieder ein fieser Gegenspieler für John Sinclair. Besonders positiv fand ich den Badass-Move von diesem Kapuzenmann gegen Herrn Sinclair. Zwar nur temporär, aber trotzdem gute Aktion.

Der Lesefluss ist wie gewohnt flüssig, trotz einiger grauenhafter Rechtschreib- und Grammatikfehler. Aber nach einigen Heftchen gewöhnt man sich halt dran.

MUH!

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Dieses Buch lag schon lange im Regal und habe ich bereits einige Male gelesen. Aber extra für euch hab ich nochmal alles aufgefrischt. Erstaunlich, man vergisst doch tatsächlich viele Details.


Infos

Autor: David Safier

Verlag: Kindler

ISBN: 978 3 463 40603 9

Seiten: 329

Preis: 16,95€


Cover

Der Hintergrund vom Cover ist in gelben Farbtönen gehalten. Im Vordergrund stehen zwei Kühe. Oder besser gesagt: eine Kuh und ein Stier. Die beiden Tiere sehen sich in die Augen, man könnte starke Zuneigung in diese Blicke hineininterpretieren. Kuh und Stier sind schwarzbunte Tiere. Man sieht nur die Köpfe und den Hals.


Story

Lolle erwischt ihren geliebten Stier Champion in einer ziemlich eindeutigen Situation mit Susi, einer anderen Kuh vom Hof. Natürlich zieht Lolle aus diesem Ereignis die entsprechenden Konsequenzen. Aber plötzlich rückt ihr Liebeskummer in den Hintergrund. Der Hof soll verkauft werden. Und die Kühe werden nicht etwa in Frieden mit dem neuen Besitzer leben, sie sind an einen Schlachter verkauft. Was für ein schreckliches Schicksal. Da kommt der ominöse Kater gerade rechtzeitig, der Lolle und ihren Freundinnen von einem Paradies erzählt, wo Kühe nicht geschlachtet, sondern geachtet werden. Ab nach Indien!


Gesamteindruck

Zunächst einmal fiel mir sehr stark auf, dass die Recherche wohl nur sehr halbherzig betrieben wurde. Eine Kuh ohne Kalb kann keine Milch geben. Wie kann der Bauer dann alle Kühe melken?

Insgesamt sind die Charaktere der Kühe relativ gut beschrieben. Sie entwickeln sich sogar im Verlauf der Reise. Jede Kuh hat ihr Päckchen zu tragen und meistert dies auch grandios. Teilweise mit Rückschlägen, aber das gehört dazu.

Die Geschichte an sich ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Es sind einige grammatikalische Fehler vorhanden, die allerdings den Lesefluss nicht erheblich stören. Die einzelnen Stationen der Reise sind glücklicherweise nicht zu ausschweifend erzählt worden. So wird der Charakter des Romans nicht zerstört.

Das Nest

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Ein Vogelbuch? Nein, nicht direkt. Nicht einmal indirekt. Aber hübsch ist es trotzdem. So auf den ersten Blick. Natürlich gehörte das in meine Sammlung. Dies ist sogar mein erstes Wunschbuch von vorablesen.de. Bereut hab ich die Wahl nicht. Ganz sicher nicht.


Infos

Autor: Cynthia D’Aprix Sweeney

Verlag: Klett-Cotta

ISBN: 978-3-608-98000-4

Seiten: 408

Preis: 19,95€


Cover

Auf dem Cover sind vier Vögel zu sehen. Der Hintergrund weist eine überwiegend türkise Färbung auf. Hinter jedem Vogel sind weiße Fläche in Form von Blättern. Bei den Vögeln handelt es sich um unterschiedliche Arten, jeder besitzt eine andere Färbung und Musterung. Von der Größe sind sie sich relativ ähnlich. Im Mittelpunkt des Covers ist der Titel des Romans in eine Raute eingefügt.


Story

Die vier Geschwister Melody, Jack, Bea und Leo befinden sich altersmäßig in den Vierzigern. Und genau zu diesem Zeitpunkt, nämlich an Melodys 40. Geburtstag sollte eine nicht unerhebliche Summe durch alle Geschwister geteilt werden. Damit rechnen die Geschwister fest. Aber plötzlich macht Leo etwas sehr Dummes. Das gesamte “Nest”, so nennen sie ihr Vermögen, steht auf der Kippe.


Gesamteindruck

Der Roman an sich besitzt einen leichten Stil, er lässt sich in der Tat sehr schnell und flüssig lesen. Allerdings erscheinen mir die Charaktere zu flach. Jede Person scheint in dem bisherigen Leben nur der Sexualität nachgegangen zu sein. Wahre Charakterzüge lassen sich nicht erkennen. Beispielsweise ist Melody sehr abhängig von ihren Kindern. Ansonsten weiß der Leser nichts über sie. Hat sie Lieblingsbeschäftigungen in ihrer Freizeit? Dasselbe gilt auch für die anderen Geschwister. Es geht ihnen nur um Geld und Geschlechtsverkehr.

Das Ende wirkt sehr gezwungen. Da die Geschwister keinen Ausweg mehr sehen, entscheiden sie sich für einfache Lösungen ihrer Probleme, die sie schon viel früher hätten anwenden können. Ebenfalls bezeichnend ist, dass Leo niemals Grenzen aufgezeigt werden. Egal was er macht, er kommt damit durch und niemand ist ihm auch nur ansatzweise auf Dauer böse. Alles dreht sich nur um ihn und er weiß dass natürlich auch.

John Sinclair – Totenreich

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Wieder ein Heftchen durchgelesen. Diesmal aber vom Original-Geisterjäger. Ach, das geht ja immer so schnell. Ein paar Seiten Spannung und vorbei ist der ganze Spaß.


Infos

Autor: Jason Dark

Verlag: Bastei

ISBN: 4 191914 201709

Seiten: 65

Preis: 1,70


Cover

Das Bild vom Cover zeigt eine Frau, sehr dunkel gekleidet, über eine Mumie gebeugt. Auf der Brust der Mumie ist ein roter Fleck zu sehen, der sehr wahrscheinlich Blut andeuten soll. Die Mumie liegt allerdings nicht steif auf dem Boden. Es wirkt so, als wären ihre Beine  höher gelagert. Insgesamt ist die bandagierte Gestalt sehr dünn, wie an den Armen zu erkennen ist. Hinter den beiden Personen ist eine hölzerne Tür zu erkennen. Das gesamte Bild wirkt sehr düster.


Story

Tamina Block findet den Engel Julian auf seiner Flucht vor dem Bösen. Sie gewährt ihm Unterschlupf. Schon bald tauchen auch John Sinclair und Harry Stahl bei ihr auf und stehen Tamina und Julian bei. Doch plötzlich verschwinden alle Beteiligten und finden sich in einer merkwürdigen Zwischenwelt wieder. Aber wo steckt Julian plötzlich? Und wer ist diese Mumie, die dort auf dem Boden in dieser merkwürdigen Welt liegt?


Gesamteindruck

Schon von der ersten Seite an war ich von dem Schreibstil sehr enttäuscht. Die Sätze, die sonst eher einen flüssigen Charakter besaßen, waren eher schwerfällig zu lesen. Auch die anfänglichen Dialogen zwischen Tamina und Julian wirkten sehr aufgesetzt. Im weiteren Verlauf der Geschichte sprang die Erzählweise öfter hin und her. Mal gab es den neutralen Zuschauer als Erzähler, im nächsten Absatz übernahm John Sinclair diesen Job wieder.

Ein wahrer Spannungsbogen war hier nur bedingt vorhanden. Insgesamt war die ganze Erzählung ein großes Rätsel. Keine der handelnden Figuren wusste, warum sie tat was sie tat oder warum sie sich an dem Ort aufhielt, über den sowieso keiner Informationen hatte. Gegen Ende wurden die Geheimnisse mit einem Satz gelüftet.