Wer Wind sät

Damit sollte der Krimibedarf auch vorerst gedeckt sein. Auch dieses Buch kam aus der Büchertauschkiste hierher. Eigentlich dachte ich nur, dass man zumindest einmal ein Buch von Nele Neuhaus gelesen haben muss. Das wär damit erledigt.


Infos

Autor: Nele Neuhaus

Verlag: Ullstein

ISBN: 978-3-548-28467-5

Seiten: 554

Preis: 9,99€


 

Story

Ein Nachtwächter wird nach einigen Tagen tot in einem Firmengebäude aufgefunden. Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein werden auf eine Bürgerinitiative aufmerksam, die gegen einen geplanten Windpark kämpft. Dabei stoßen sie auf ein Grundstück im Taunus, das plötzlich zwei Millionen Euro wert ist – und bald einen Mann das Leben kostet.


Gesamteindruck

Hierbei handelt s sich um einen sehr verwirrenden Fall. So ziemlich jede Person, die nicht bei der Polizei arbeitet ist zunächst verdächtig. Und bleibt es auch erstaunlicherweise für die Dauer des gesamten Romans. Nun ja, nicht des ganzen. Aber doch schon die meiste Zeit.

Die Charaktere sind sehr einfach gestaltet. In diesem Buch handeln sie entweder aus beruflichem Interesse oder aus Liebe. Wie genau sie zu dieser Wahl kommen, wird nicht weiter erwähnt. Bei einigen wenigen Charakteren wird die Vergangenheit kurz erklärt, aber diese Nebensätze werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Identifizieren konnte ich mich persönlich mit keiner der Personen, da sie mir ausnahmslos unsympathisch waren.

Sehr unangenehm empfand ich besonders zu Beginn die Betitelung der Kollegen von Kommissarin Kirchhoff. Der neue Mitarbeiter des Team, Cem Altunay wurde fast permanent mit seinem Vor- und Nachnamen in der Handlung erwähnt. Hier ein kleines Textbeispiel:

“Henning hatte die Leiche gründlich untersucht und erste Erkenntnisse gewonnen. Er zog den Mundschutz herunter und wandte sich an Pia und Cem Altunay.”

 

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