Der Fluch

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Nicht gerade topaktuell, aber ein weiterer Teil der Stephen King Sammlung. Mein Glück verlässt mich halt selten, wenn ich in der Büchertauschkiste mein Unwesen treibe. Ja, genau. So bin ich an dieses Buch gekommen.

Cover: Ich muss zugeben, diesmal hat das Cover durchaus seinen Zweck erfüllt. Ohne diese rote Signalfarbe hätte ich es garantiert übersehen. Also auf dem Cover sehen wir einen Handabdruck. Rot möglicherweise von Blut? Durchaus denkbar, wenn man das Buch gelesen hat und sich im Anschluss Gedanken darüber macht. Es ist tatsächlich ein Bezug zu Bild und Story vorhanden.

Story: “Billy Halleck, der in Connecticut lebt und in New York City sein Geld verdient, ist ein guter Ehemann und liebender Vater. Er ist sowohl Nutznießer als auch Opfer des amerikanischen Wohlstands. Aber er hat 50 Pfund Übergewicht. Dann begegnet Billy Halleck einer alten Zigeunerin. Und sein bisher so angenehmes Leben nimmt eine verhängnisvolle Wendung. Billy verliert plötzlich an Gewicht. Zuerst ist er erfreut darüber, dann beunruhigt, schließlich zu Tode erschrocken. Soviel er auch isst – er wird dünner und dünner…”

Gesamteindruck: Bei den Büchern von Stephen King / Richard Bachman gehe ich natürlich schon mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Arbeit. Dies muss keineswegs ein Vorteil sein. Aber lassen wir das mal außen vor. Bei diesem Buch wird der Leser sofort in die Handlung geworfen. Billy verliert gleich auf der ersten Seite Gewicht. Warum erfahren wir erst später. Hier ist die Reaktion und Handlungsweise von dem Protagonisten sehr nachvollziehbar. Ein Zigeuner soll ihn verflucht haben? Wer glaubt denn sowas? Aber nach einer gewissen Zeit muss Billy das glauben. Von daher ist es nur logisch, dass er nicht sofort den Zigeunern nachreist. Das Ende ist sehr holperig, nicht untypisch für den Autor. Und natürlich kein Happy End. Zumindest nicht in dem eigentlichen Sinne. Das muss jeder Leser für sich selbst entscheiden. Besonders gut dargestellt ist die Charakterentwicklung von Billys Tochter. So war ich zu Beginn nicht ihr größter Fan, aber das hat sich am Ende stark geändert.

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