Süßes Wölfchen

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Der Werwolf von Tarker Mills

Das Buch wurde von Stephen King geschrieben und ist im Bastei-Verlag erschienen.

Hierbei handelt es sich um eine Kalendergeschichte. In jedem Monat wird eine kurze Geschichte über den Werwolf von Tarker Mills erzählt. Unterstützend dazu gibt es zu den Texten zahlreiche Illustrationen. Im zweiten Teil von diesem Buch ist das Drehbuch. Hierbei gibt es natürlich leichte Abweichungen von der vorherigen Kalendergeschichte, aber der Kern ist gleich.

Die Kalendergeschichte lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Es werden keine unwichtigen Nebenstorys erwähnt, weshalb die Geschichte auch sehr kurz wirkt. Besonders gut fand ich die wahre Identität des Werwolfs.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man einmal eine spannende Werwolf-Geschichte lesen möchte.

     

Nicht euer Ernst…

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Es gab drei Dinge, deren ich mir absolut sicher war: Erstens, Edward war ein Vampir. Zweitens, ein Teil von ihm – und ich wusste nicht, wie mächtig dieser Teil war – dürstete nach meinem Blut. Und drittens, ich war bedingungslos und unwiderruflich in ihn verliebt.

Biss zum Morgengrauen

Das Buch wurde von Stephenie Meyer geschrieben, es ist im Carlsen Verlag erschienen.

Bella zieht zu ihrem Vater in einen kleinen Vorort. Probleme mit den anderen Jugendlichen hat sie dort nicht, im Gegenteil, sie findet sehr schnell Anschluss. Besonders für die Jungs scheint sie sehr interessant zu sein. Jeder verliebt sich hoffnungslos in sie. Doch Bella ist das egal, sie hat nur Augen für Edward. Zufälligerweise geht es ihm genauso. Auch nachdem Bella sein Geheimnis erfährt, schreckt sie das nicht ab. Nicht einmal die nahende Bedrohung durch einen Artgenossen ihres Angebeten kann sie zur Vernunft bringen.

Diese Geschichte ist mir ein großes Rätsel. Edward, angeblich ein Vampir, hält sich an keine einzige Bestimmung dieser Gattung. Er ernährt sich von Blut (soweit noch ok), allerdings nur wenn er will. Verdursten kann er ja eh nicht, denn Vampire sterben nicht so einfach. Zudem ist er schnell, stark, kann Gedanken lesen und sicher noch einiges mehr. In Spiegeln kann er sich natürlich sehen, Sonnenlicht bringt ihn nur zum Glitzern, kein typischer Vampirzählzwang…

Warum übernehmen diese übermächtigen Wesen nicht die Weltherrschaft? Was hält sie auf? Die Autorin hat den Fehler gemacht und die Hauptfigur viel zu stark und perfekt gestaltet, dies nimmt der Geschichte die meiste Spannung. Unglaubwürdig ist ebenfalls, dass ausnahmslos jedes männliche Wesen total verliebt in Bella ist. Und genau darum geht es die ersten 300 Seiten. Gegen Ende taucht noch eine kleine Verfolgung auf, wohl der verzweifelte Versuch ein wenig Story reinzubringen.

Kriegerische Eulen

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Etwas Unheimliches geht vor im Wald von Tyto: Eines Nachts wird die junge Schleiereule Soren aus dem Nest gestoßen und in ein geheimes Waisenhaus entführt. Hier werden Eulenkinder mithilfe von Mondmagie gezwungen, einen Stoff aufzuspüren, der wertvoller ist als Gold. Doch Soren und seine neue Freundin, die Elfenkäuzin Gylfie, wollen den tyrannischen Aufsehern nicht länger dienen. Gemeinsam planen sie die Flucht. Sie träumen davon, sich den sagenhaften Eulenrittern von Ga`Hoole anzuschließen.

Die Legende der Wächter – Band 1: Die Entführung

Das Buch ist im Ravensburger Buchverlag erschienen. Es wurde von Kathryn Lasky geschrieben.

Die Hauptfigur der Geschichte ist das Eulenküken Soren. Er fällt eines Nachts aus dem Nest und wird in ein Waisenhaus für Eulen gebracht. Doch dort gehen seltsame Dinge vor sich, finden zumindest Soren und seine Freundin Gylfie. Doch was können sie unternehmen? Flucht? Aber sie können doch noch nicht einmal fliegen…

In diesem Buch erfährt man viel über die Lebensweise der Eulen. Und das auf eine spielerische Art. Auch die Handlung ist sehr spannend. Am Ende der Geschichte war noch kein glückliches Ende in Sicht, von daher werde ich mir definitiv demnächst die nachfolgenden Bände holen und dann mal sehen, wie es Soren ergeht. Obwohl mir Gylfie wesentlich sympathischer erscheint. Eine kleine Eule, die mit Fachbegriffen um sich wirft und jeden um den Verstand bringt, einfach wunderbar.

 

Das eherne Buch

das eherne buch    Eine Geschichte vom Ende allen Krieges

Aus den Händen seines Vaters empfängt Jaarn, der letzte Nachkomme des Hauses von Stahl, ein sagenumwobenes Schwert, mit dessen Hilfe er dem zerrissenen Reich den Frieden bringen soll. Es trägt den Namen “Das Eherne Buch”, denn es ist aus den Mythen und Sagen des Landes geschmiedet. Mächtige Feinde trachten nach der legendären Waffe, und in den Wirren des Krieges liegt es allein an Jaarn, das Reich vor dem Untergang zu bewahren

Zwei Blutlinien, die sich gegenseitig auslöschen wollen, klingt eigentlich gar nicht so verkehrt. Jaarn, der letzte Nachkomme der von Stahls wird in einer Nacht aus der Bibliothek entführt und kriegt auch gleich einen Hammer serviert. Also eine Hammer-Neuigkeit. Sein ganzes Leben ist eine Lüge, er ist von edler Abstammung und er muss ein Schwert mit Geschichten auffüllen. Gute Idee an sich… Allerdings hat mich immer die Frage beschäftigt, wieso der Junge einfach alles direkt akzeptiert. Insgesamt zieht sich diese Mentalität bei allen Figuren durch. Zwar wird teilweise im Ansatz doch kurz etwas kritisiert, aber eine schwammige Erklärung von nebulösen Figuren reicht da meistens aus, um jeden Zweifel zu zerstreuen. Das fand ich etwas schade, da die Idee der Geschichte wirklich gut war. Besonders die Geschichten in der Geschichte mochte ich sehr. Auch wenn die letzte eine unheimliche Ähnlichkeit mit dem Märchen der drei Brüder aus Harry Potter aufweist 😉 Das Ende gefiel mir nicht besonders, da es gewissermaßen die gesamte Handlung überflüssig erschienen ließ.

Das Cover spiegelt ziemlich genau den Inhalt der Geschichte wider. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Lediglich die unkritischen Charaktere und das Ende haben mir nicht zugesagt.

 

…Und die nächste Runde geht rückwärts

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Ein Student fährt per Anhalter. Er hat es eilig, denn seine Mutter liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus. Als er in einen alten Ford Mustang einsteigt, fällt ihm nur ein seltsamer Geruch auf. Aber bald wird ihm klar, dass mit dem Fahrer etwas nicht stimmt. Sein grauenhafter Verdacht verdichtet sich zu einem Alptraum der schwärzesten Art…

Die Geschichte “Achterbahn” wurde von Stephen King geschrieben. Sie ist im Ullstein Verlag erschienen.

In dieser kurzen Geschichte geht es um einen jungen Studenten, der erfährt, dass seine Mutter einen Schlaganfall erlitten hat. Sofort macht er sich auf den Weg zu ihr, per Anhalter. Er wird zunächst von einem Mann mitgenommen, der ihm leicht unheimlich ist. Allerdings ist der zweite Fahrer nicht besser. Immer wieder wird die Hauptfigur mit einem Erlebnis aus der Kindheit, einem Besuch in einem Vergnügungspark konfrontiert und macht sich natürlich gleichzeitig große Sorgen um seine Mutter.

Hierbei handelt es sich um eine kurze Geschichte von Stephen King, die zwar gute Ansätze einer gruseligen Erzählung zeigt, jedoch den erwarteten Knalleffekt am Ende auslässt. Im Grunde spielt sich die Horrorgeschichte nicht in den wahren Geschehnissen, sondern viel mehr im Kopf des Protagonisten ab.