Fünf Freunde und die gefährliche Erfindung

Die zweite Geschichte aus dem Sammelband. Zwar neuere Geschichten und somit leider nicht aus der Nostalgie-Schmuggler-Edition, aber die Grundidee ist vorhanden.


Infos

Autor: Enid Blyton

Verlag: cbj

ISBN: 978-3570125571

Seiten: 160

Preis: 7,99€


Story

Die Fünf Freunde sind mit Onkel Quentin und Tante Fanny im Urlaub. Naja, zumindest haben die Freunde Urlaub. Onkel Quentin muss an einem Kongress teilnehmen. Vorgestellt wird unter anderem der Paralysierer. Ein Gerät, das lähmende Strahlen aussendet. Plötzlich wird dieses Gerät gestohlen. Die Fünf Freunde machen sich auf die Suche.


Gesamteindruck

Einen enormen Spannungsbogen konnte ich bei dieser Geschichte nicht erkennen. Jedes Problem wurde relativ zeitnah gelöst. Besonders die Aktionen von Georg, die in den früheren Abenteuern oftmals unbedacht und zum Scheitern verurteilt waren, sind hier bis ins kleinste Detail geplant. Auch wirkt sie nicht mehr so unkontrolliert und jähzornig. Schade, ihre Wutausbrüche waren für mich immer ein besonderes Highlight. Die Story an sich ist eine nette Idee, passt allerdings auch nicht zu den Klassikern.

Fünf Freunde und das Vermächtnis des Ritters

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In diesem Sammelband sind leider nicht mehr die Originalabenteuer, geschrieben von Enid Blyton, vorhanden. Aber um die Sammlung zu vervollständigen, musste er trotzdem einen Platz in meinem Regal finden.

Cover: Auf dem Cover sind die Fünf Freunde zu sehen, die sich zurzeit in einer Höhle mit einem leichten Wasserproblem aufhalten. Nach dem Lesen der ersten Geschichte wird sehr deutlich, dass dieses Bild aus dieser entstanden ist.

Story: “Im Burgverlies stoßen die Fünf Freunde auf eine geheimnisvolle Botschaft, die einen Hinweis auf den Schatz von Sir Hubert gibt. Eine gefährliche Suche beginnt, denn üble Gestalten sind ihnen auf den Fersen…”

Gesamteindruck: Man erkennnt deutlich, dass die neueren Abenteuer der Fünf Freunde einen anderen Autoren haben. Das beste Beispiel dafür ist Georg. So würde sie in den früheren Bänden niemals jemanden korrigieren, der sie als Jungen bezeichnet. Hier ist das allerdings der Fall. Insgesamt ist sie auch nicht so launisch. Außerdem hat man das Gefühl, dass Timmy lediglich die Funktion einer Dekoration hat, da niemand mehr Panik bekommt, wenn er allein zurückgelassen werden muss. Das Abenteuer insgesamt ist eine nette Idee. Obwohl eine Schatzsuche ebenfalls nicht in die eigentliche Thematik der Fünf Freunde gehört, da diese sich doch weitestgehend um Schmuggler kümmern. Nun zu den Gegenspielern der Kinder. Sie scheinen keine Grenzen zu kennen und es ist ein Glück, dass den Fünf Freunden nichts Ernstes passiert ist. Allerdings kann ich die Taten der Verbrecher nicht nachvollziehen. Sie sprechen den Kindern gegenüber eine Warnung, möglicherweise auch eine Drohung, aus. Im Anschluss passiert dass erste Unglück. Daraufhin sind die Fünf Freunde für kurze Zeit aus der Schatzsuche raus. Aber die “Anschläge” gehen auch dann weiter. Was sollen die Kinder denn tun, um diesen Angriffen zu entgehen?

Lichter und Steine

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Beim Zelten wird es unheimlich: Entsetzlicher Lärm dröhnt durch die Nacht, ein seltsames Licht dringt aus der nahen Hütte und fremde Menschen machen sich an großen Steinen zu schaffen. Was suchen sie nur?

Fünf Freunde wittern ein Geheimnis

Auch hier treffen die Fünf Freunde wieder auf andere Kinder, nur diesmal wären sie ohne diese Begegnungen chancenlos bei ihrem Abenteuer. Zwar sehen die Kinder selbst die mysteriösen Lichter, aber nur weil die Bösewichte einen neuen Kumpel der Fünf Freunde entführen, kann der Fall schließlich gelöst werden. Recht gute Geschichte, nur Timmy kommt mir hier ein wenig zu kurz. Und das obwohl das ganze Abenteuer seine Schuld ist.

Strandräuber und Schmuggler

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Eigentlich wollten die Fünf Freunde ruhige Ferientage auf einem Bauernhof verbringen. Doch bald kommen ihnen merkwürdige Geschichten über nächtliche Lichtsignale zu Ohren, die von einem alten Turm gesendet werden…

Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber

Ein typisches Schmuggelabenteuer. Eigentlich sogar ein ganz typisches Fünf Freunde Abenteuer. Es ist alles vorhanden. Eine Gruppe von Zirkusleuten, ein einheimischer Junge, mit dem sich die Kinder natürlich anfreunden, ein Geheimnis und das Einsperren der neugierigen Kinder. Dummerweise macht auch hier der Bösewicht den Fehler, den Schlüssel stecken zu lassen. Gut für die Fünf Freunde, aber wenn ein Schmuggler solche gravierenden Fehler macht, dann hat er es auch nicht besser verdient.

Auf jeden Fall deckt diese Geschichte der Fünf Freunde alles ab, ein Klassiker halt.

Magic

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Die Fünf Freunde verbringen ihre Ferien bei einem Kollegen von Onkel Quentin. Ruhig geht es hier aber nicht zu, denn für Aufregung sorgt der Zauberer Wu, der mit einem Wanderzirkus unterwegs ist.

 

Fünf Freunde und der Zauberer Wu

Leider eine Geschichte ohne Jo, aber mit vielen Affen. Die Fünf Freunde treffen einen anderen Bekannten, Brummer, den Sohn von Professor Hayling. Und natürlich seinen Hausaffen Schelm. In diesem Band scheint jeder eine geheime Vorliebe für Affen zu haben, auch der Zauberer Wu hat natürlich einen. Außerdem ist die Berufsbezeichnung “Zauberer” hier ein wenig irreführend. Wus Zauberkraft ist die Mathematik. Es gab schon bessere Geschichten von den Fünf Freunden.