Jagd auf die Entführer

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Einem Wissenschaftler, der mit Onkel Quentin zusammenarbeitet, wird mit der Entführung seiner Tochter Berta gedroht. Sie findet im Felsenhaus Unterschlupf, doch die Verbrecher sind ganz in der Nähe…

Fünf Freunde jagen die Entführer

Anne, Richard, Julius, Georg und Tim verbringen wieder einmal die Ferien im Felsenhaus. Es scheinen ganz unspektakuläre Tage zu werden, bis Berta auftaucht. Berta ist die Tochter eines Kollegen von Onkel Quentin und Entführer sind hinter ihr her. Also muss Berta versteckt werden. Sie ist nun unter dem Namen Toni zu Besuch und sieht aus wie ein Junge. Georg ist nicht begeistert. Eines Nachts sehen die Kinder Gestalten im Garten vom Felsenhaus, das müssen die Entführer sein! Aber Berta ist doch sicher, oder? Und auch die anderen Kinder sind garantiert nicht in Gefahr… Tja, wer weiß.

Schon wieder eine Geschichte mit Jo, auch wenn sie nur gegen Ende ihren rettenden Auftritt hat. Berta, äh, Toni ist mir persönlich in keinem einzigen Abschnitt sympathisch. Sie ist einfach ein verwöhntes und ängstliches Mädchen. Würde sie sich nicht einer Notlage befinden, ich glaube nicht, dass die Freunde freiwillig mit ihr rumhängen würden. Die Verwechslung der Entführer kann ich nicht wirklich nachvollziehen, da es laut den Beschreibungen keine Ähnlichkeiten gibt, aber mal ehrlich… Berta rund um die Uhr, das stell ich mir anstrengend vor.

Trotzdem gehört diese Geschichte natürlich zu den Klassikern der Fünf-Freunde-Reihe und hat allein schon wegen dieser Tatsache einen Platz im Bücherregal verdient.

 

Süßes Wölfchen

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Der Werwolf von Tarker Mills

Das Buch wurde von Stephen King geschrieben und ist im Bastei-Verlag erschienen.

Hierbei handelt es sich um eine Kalendergeschichte. In jedem Monat wird eine kurze Geschichte über den Werwolf von Tarker Mills erzählt. Unterstützend dazu gibt es zu den Texten zahlreiche Illustrationen. Im zweiten Teil von diesem Buch ist das Drehbuch. Hierbei gibt es natürlich leichte Abweichungen von der vorherigen Kalendergeschichte, aber der Kern ist gleich.

Die Kalendergeschichte lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Es werden keine unwichtigen Nebenstorys erwähnt, weshalb die Geschichte auch sehr kurz wirkt. Besonders gut fand ich die wahre Identität des Werwolfs.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man einmal eine spannende Werwolf-Geschichte lesen möchte.

     

Kriegerische Eulen

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Etwas Unheimliches geht vor im Wald von Tyto: Eines Nachts wird die junge Schleiereule Soren aus dem Nest gestoßen und in ein geheimes Waisenhaus entführt. Hier werden Eulenkinder mithilfe von Mondmagie gezwungen, einen Stoff aufzuspüren, der wertvoller ist als Gold. Doch Soren und seine neue Freundin, die Elfenkäuzin Gylfie, wollen den tyrannischen Aufsehern nicht länger dienen. Gemeinsam planen sie die Flucht. Sie träumen davon, sich den sagenhaften Eulenrittern von Ga`Hoole anzuschließen.

Die Legende der Wächter – Band 1: Die Entführung

Das Buch ist im Ravensburger Buchverlag erschienen. Es wurde von Kathryn Lasky geschrieben.

Die Hauptfigur der Geschichte ist das Eulenküken Soren. Er fällt eines Nachts aus dem Nest und wird in ein Waisenhaus für Eulen gebracht. Doch dort gehen seltsame Dinge vor sich, finden zumindest Soren und seine Freundin Gylfie. Doch was können sie unternehmen? Flucht? Aber sie können doch noch nicht einmal fliegen…

In diesem Buch erfährt man viel über die Lebensweise der Eulen. Und das auf eine spielerische Art. Auch die Handlung ist sehr spannend. Am Ende der Geschichte war noch kein glückliches Ende in Sicht, von daher werde ich mir definitiv demnächst die nachfolgenden Bände holen und dann mal sehen, wie es Soren ergeht. Obwohl mir Gylfie wesentlich sympathischer erscheint. Eine kleine Eule, die mit Fachbegriffen um sich wirft und jeden um den Verstand bringt, einfach wunderbar.

 

Das eherne Buch

das eherne buch    Eine Geschichte vom Ende allen Krieges

Aus den Händen seines Vaters empfängt Jaarn, der letzte Nachkomme des Hauses von Stahl, ein sagenumwobenes Schwert, mit dessen Hilfe er dem zerrissenen Reich den Frieden bringen soll. Es trägt den Namen “Das Eherne Buch”, denn es ist aus den Mythen und Sagen des Landes geschmiedet. Mächtige Feinde trachten nach der legendären Waffe, und in den Wirren des Krieges liegt es allein an Jaarn, das Reich vor dem Untergang zu bewahren

Zwei Blutlinien, die sich gegenseitig auslöschen wollen, klingt eigentlich gar nicht so verkehrt. Jaarn, der letzte Nachkomme der von Stahls wird in einer Nacht aus der Bibliothek entführt und kriegt auch gleich einen Hammer serviert. Also eine Hammer-Neuigkeit. Sein ganzes Leben ist eine Lüge, er ist von edler Abstammung und er muss ein Schwert mit Geschichten auffüllen. Gute Idee an sich… Allerdings hat mich immer die Frage beschäftigt, wieso der Junge einfach alles direkt akzeptiert. Insgesamt zieht sich diese Mentalität bei allen Figuren durch. Zwar wird teilweise im Ansatz doch kurz etwas kritisiert, aber eine schwammige Erklärung von nebulösen Figuren reicht da meistens aus, um jeden Zweifel zu zerstreuen. Das fand ich etwas schade, da die Idee der Geschichte wirklich gut war. Besonders die Geschichten in der Geschichte mochte ich sehr. Auch wenn die letzte eine unheimliche Ähnlichkeit mit dem Märchen der drei Brüder aus Harry Potter aufweist 😉 Das Ende gefiel mir nicht besonders, da es gewissermaßen die gesamte Handlung überflüssig erschienen ließ.

Das Cover spiegelt ziemlich genau den Inhalt der Geschichte wider. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Lediglich die unkritischen Charaktere und das Ende haben mir nicht zugesagt.