John Sinclair – Spuren des Satans

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Sieht doch ganz spannend aus, oder? ODER? Naja und es steht John Sinclair drauf. Also musste ich mir das natürlich holen. Und so zeitintensiv sind die Heftchen ja nicht. Gut als Ablenkung. Neben dem abendlichen Fernsehprogramm. Aber egal, ich schweife ab.


Infos

Autor: Jason Dark / Michael Breuer

Verlag: Bastei

ISBN: 4 191914 201709

Seiten: 65

Preis: 1,70€


Cover

Auf dem Cover ist eine Gestalt zu erkennen, verhüllt von einem Kapuzenumhang. Sie schimmert bläulich und hat eine Hand ausgestreckt. In der Innenfläche der Hand sind Schriftzeichen zu erkennen.

Der Hintergrund besitzt eine rötliche Färbung. Am linken Bildrand sind Äste von Bäumen zu erkennen.


Story

Ein Dämon wird von einer wütenden Menschenmenge gejagt. Nach langer Gefangenschaft besitzt dieser Dämon nur noch einen Bruchteil seiner Kräfte. Er hat keine Chance. Doch er will Rache. Nach seiner Rückkehr sind zwar die Verantwortlichen nicht mehr am Leben, aber sie haben Nachkommen. Und diese werden dafür bezahlen. Kann John Sinclair das Gemetzel stoppen? Und wer ist dieser merkwürdige Mönch, der scheinbar gemeinsame Sache mit der Dämon macht?


Gesamteindruck

Ok. Ein ziemlich alter Hut. Ein Dämon rächt sich an den Kindern seiner Peiniger. Was mich allerdings gefreut hatte, war der mysteriöse Mönch. Endlich wieder ein fieser Gegenspieler für John Sinclair. Besonders positiv fand ich den Badass-Move von diesem Kapuzenmann gegen Herrn Sinclair. Zwar nur temporär, aber trotzdem gute Aktion.

Der Lesefluss ist wie gewohnt flüssig, trotz einiger grauenhafter Rechtschreib- und Grammatikfehler. Aber nach einigen Heftchen gewöhnt man sich halt dran.

MUH!

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Dieses Buch lag schon lange im Regal und habe ich bereits einige Male gelesen. Aber extra für euch hab ich nochmal alles aufgefrischt. Erstaunlich, man vergisst doch tatsächlich viele Details.


Infos

Autor: David Safier

Verlag: Kindler

ISBN: 978 3 463 40603 9

Seiten: 329

Preis: 16,95€


Cover

Der Hintergrund vom Cover ist in gelben Farbtönen gehalten. Im Vordergrund stehen zwei Kühe. Oder besser gesagt: eine Kuh und ein Stier. Die beiden Tiere sehen sich in die Augen, man könnte starke Zuneigung in diese Blicke hineininterpretieren. Kuh und Stier sind schwarzbunte Tiere. Man sieht nur die Köpfe und den Hals.


Story

Lolle erwischt ihren geliebten Stier Champion in einer ziemlich eindeutigen Situation mit Susi, einer anderen Kuh vom Hof. Natürlich zieht Lolle aus diesem Ereignis die entsprechenden Konsequenzen. Aber plötzlich rückt ihr Liebeskummer in den Hintergrund. Der Hof soll verkauft werden. Und die Kühe werden nicht etwa in Frieden mit dem neuen Besitzer leben, sie sind an einen Schlachter verkauft. Was für ein schreckliches Schicksal. Da kommt der ominöse Kater gerade rechtzeitig, der Lolle und ihren Freundinnen von einem Paradies erzählt, wo Kühe nicht geschlachtet, sondern geachtet werden. Ab nach Indien!


Gesamteindruck

Zunächst einmal fiel mir sehr stark auf, dass die Recherche wohl nur sehr halbherzig betrieben wurde. Eine Kuh ohne Kalb kann keine Milch geben. Wie kann der Bauer dann alle Kühe melken?

Insgesamt sind die Charaktere der Kühe relativ gut beschrieben. Sie entwickeln sich sogar im Verlauf der Reise. Jede Kuh hat ihr Päckchen zu tragen und meistert dies auch grandios. Teilweise mit Rückschlägen, aber das gehört dazu.

Die Geschichte an sich ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Es sind einige grammatikalische Fehler vorhanden, die allerdings den Lesefluss nicht erheblich stören. Die einzelnen Stationen der Reise sind glücklicherweise nicht zu ausschweifend erzählt worden. So wird der Charakter des Romans nicht zerstört.

Das Nest

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Ein Vogelbuch? Nein, nicht direkt. Nicht einmal indirekt. Aber hübsch ist es trotzdem. So auf den ersten Blick. Natürlich gehörte das in meine Sammlung. Dies ist sogar mein erstes Wunschbuch von vorablesen.de. Bereut hab ich die Wahl nicht. Ganz sicher nicht.


Infos

Autor: Cynthia D’Aprix Sweeney

Verlag: Klett-Cotta

ISBN: 978-3-608-98000-4

Seiten: 408

Preis: 19,95€


Cover

Auf dem Cover sind vier Vögel zu sehen. Der Hintergrund weist eine überwiegend türkise Färbung auf. Hinter jedem Vogel sind weiße Fläche in Form von Blättern. Bei den Vögeln handelt es sich um unterschiedliche Arten, jeder besitzt eine andere Färbung und Musterung. Von der Größe sind sie sich relativ ähnlich. Im Mittelpunkt des Covers ist der Titel des Romans in eine Raute eingefügt.


Story

Die vier Geschwister Melody, Jack, Bea und Leo befinden sich altersmäßig in den Vierzigern. Und genau zu diesem Zeitpunkt, nämlich an Melodys 40. Geburtstag sollte eine nicht unerhebliche Summe durch alle Geschwister geteilt werden. Damit rechnen die Geschwister fest. Aber plötzlich macht Leo etwas sehr Dummes. Das gesamte “Nest”, so nennen sie ihr Vermögen, steht auf der Kippe.


Gesamteindruck

Der Roman an sich besitzt einen leichten Stil, er lässt sich in der Tat sehr schnell und flüssig lesen. Allerdings erscheinen mir die Charaktere zu flach. Jede Person scheint in dem bisherigen Leben nur der Sexualität nachgegangen zu sein. Wahre Charakterzüge lassen sich nicht erkennen. Beispielsweise ist Melody sehr abhängig von ihren Kindern. Ansonsten weiß der Leser nichts über sie. Hat sie Lieblingsbeschäftigungen in ihrer Freizeit? Dasselbe gilt auch für die anderen Geschwister. Es geht ihnen nur um Geld und Geschlechtsverkehr.

Das Ende wirkt sehr gezwungen. Da die Geschwister keinen Ausweg mehr sehen, entscheiden sie sich für einfache Lösungen ihrer Probleme, die sie schon viel früher hätten anwenden können. Ebenfalls bezeichnend ist, dass Leo niemals Grenzen aufgezeigt werden. Egal was er macht, er kommt damit durch und niemand ist ihm auch nur ansatzweise auf Dauer böse. Alles dreht sich nur um ihn und er weiß dass natürlich auch.

Harry Potter und das verwunschene Kind

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Endlich eine Fortsetzung. 19 Jahre später. Mal sehen, wie sich die Charaktere entwickelt haben. Oder ob sie sich entwickelt haben. Beruflich, logisch. Sie können ja nicht ewig Schüler sein. Aber menschlich? Am Ende vom letzten Harry Potter Band wirkte alles so harmonisch und alte Feindschaften schienen vergessen.


Infos

Autoren: J.K. Rowling, Jack Thorne, John Tiffany

Verlag: Carlsen

ISBN: 9 783551 559005

Seiten: 334

Preis: 19,99€


Cover

Im Mittelpunkt des Covers ist ein Nest zu sehen. In diesem Nest sitzt ein Kind. Die schwarzen Flügel oberhalb der Konstruktion erwecken den Eindruck, dass es sich hierbei um einen Schnatz handelt. Diese galten bereits im letzten Band als Körperspeicher, weswegen die Platzierung eines Kindes darin als Anlehnung an die vorherigen Bände sein kann. Der Hintergrund des Covers wirkt durch die gelben Farbtöne relativ warm. Im Gegensatz zu den Vorgängern ist hier kein Harry Potter zu sehen. Auch der gesamte Gestaltungsstil ist vollkommen anders.


Story

Harry und Ginny haben drei Kinder. James, Albus und Lily. Alle benannt nach wichtigen Personen aus Harrys Leben. Diese Kinder gehen natürlich auch auf die ehemalige Schule ihrer Eltern. Doch wie ist es so als Harry Potters Sohn? Mit dieser Bürde muss sich Albus abmühen. Sowohl Vater als auch Sohn haben ihre Probleme mit dem jeweils anderen. Natürlich ist es da nicht besonders hilfreich, dass sich Albus mit Scorpius Malfoy anfreundet. Oder doch? Und um noch mehr Probleme aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen, was wäre eigentlich passiert, wenn Cedric Diggory nicht im Trimagischen Turnier getötet worden wäre? Möglicherweise können Albus und Scorpius dem alten Amos einen Gefallen tun.


Gesamteindruck

Der Anfang war sehr schnell und ungewohnt. Dies lag hauptsächlich an der Tatsache, dass dieses Buch das Drehbuch eines Theaterstücks ist. Nach einigen Szenen kam ich besser in die Handlung hinein. Ich hatte sogar endlich einmal wieder einen Lieblingscharakter. Scorpius Malfoy ist ungefähr das Gegenteil von seinem Vater. Und das auf eine lustige Art und Weise. Nun ja, zumindest denke ich, dass er wenig von seinem Vater hat. In den vorherigen Bänden wurde Malfoy nie so ausführlich beschrieben.

In diesem Buch ist nicht nur ein Spannungsbogen vorhanden. Stets erscheint ein neues Highlight in der Erzählung. Aufgrund der geringen Länge der einzelnen Szenen konnte man sich immer wieder sagen: “Noch eine Szene und dann mach ich Pause”.

Auffallend war jedoch die Entwicklung von Ron Weasley. So war er einst der Angsthase der Gruppe, hat er jetzt nicht einmal Panik davor, den Namen von Lord Voldemort auszusprechen. Irritierend war, dass er stellenweise sogar die Bezeichnung der dunkle Lord verwendete. Ist dies nur Zufall oder sollte sich hier ein dunkles Geheimnis verstecken?

Jessica Bannister – Das Spukhaus von Small Junction

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Die Groschenromane aus dem Supermarkt hatten mich langsam in ihren Bann gezogen. Nachdem ich keinen neuen John Sinclair gefunden habe, griff ich zu diesem Exemplar. Ich war bereit, eine neue Reihe zu beginnen. Zwar mittendrin, aber das war mir egal.


Infos

Autor: Janet Farell

Verlag: Bastei

ISBN: 4 194449 301807

Seiten: 65

Preis: 1,80€


Cover

Auf dem Cover fällt zunächst ein großes Haus auf. Einige Fenster sind beleuchtet. Vor dem Haus schaut eine junge Frau über ihre Schulter. Der Wind weht durch ihre Jahre. Bei genauerem Hinsehen fällt die Ausrichtung ihrer Augen auf. Ein Auge schaut nach unten, während das andere nach oben sieht. Dies mag nur ein Effekt sein, der dem Filter zuzuschreiben ist. Der Himmel hinter dem prachtvollen Anwesen ist dunkelblau/stahlgrau. Oben rechts sind schwarze Vögel zu erkennen, möglicherweise als Vorboten eines drohenden Unheils. Das Cover wirkt insgesamt sehr düster und durch die Lichter des Hauses auch etwas mysteriös.


Story

Jessica Bannister ist Journalistin. Doch eine ganz gewöhnliche junge Frau ist sie keineswegs, denn sie kann die Zukunft sehen. Zumindest Ausschnitte davon. Aber nur in ihren Träumen und eigentlich auch nur nahende Unfälle. So auch bei ihren Eltern, die bereits vor langer Zeit verstorben sind. Aus diesem Grund ist Jessica bei ihrer Tante Beverly aufgewachsen. Auch in diesem Band hat sie eine Vorahnung von einem Unglück. Doch aus dem Weg gehen, kann sie diesem Vorfall nicht. Im Gegenteil. Ihr Chef schickt Jessica und den Fotografen Jim zu genau dem Ort, von dem sie eine dunkle Vision hatte. Angeblich sei hier ein Fernsehteam verschwunden, nachdem diese sich mit einer sektenähnlichen Gruppierung beschäftigt hat. Mit den Kindern von Ptambu. 


Gesamteindruck

Zu Beginn gefiel mir die Protagonistin Jessica Bannister relativ gut. Auch ihre Visionen waren nicht unspannend. Doch nach einigen Seiten erschien plötzlich ihr Ex-Immer-Mal-Wieder-Geliebter Ashley Brown. Oder vielleicht heißt er ganz anders. Das weiß nicht einmal Jessica. Der Mann ist ein großes Rätsel und sie weiß eigentlich nichts über ihn. Doch, eine Sache weiß sie. Dass sie ihn unfassbar liebt. Fragt sich nur warum. Warum liebt man einen Unbekannten? Auf jeden Fall dreht sich seit dem Wiedersehen ihr ganzes Handeln um Ashley. Zwar kümmert sie sich auch um ihren Job, allerdings ist sie mit den Gedanken ganz woanders.

Der Spannungsbogen dieser Geschichte ist mittelmäßig. Allerdings besser als das abrupte Ende. Dies scheint zunächst aussichtslos, aber natürlich werden alle gerettet und niemand kommt dauerhaft zu Schaden. Keine unvorhergesehene Bewegung sorgt für Schwierigkeiten. Natürlich, immerhin muss noch Platz für das Happy End sein, dass sich bereits zu Beginn angekündigt hat. Einige Rätsel, die Spannung versprochen haben, werden einfach vergessen und nicht aufgelöst.