Jessica Bannister – Die Insel der Gespenster

Zwischen diesem und dem letzten Jessica Bannister fehlen einige in meiner Sammlung. Nach der mehr oder weniger überflüssigen Liebesgeschichte im letzten Band brauchte ich einfach eine Pause. Aber ich habe der Reihe eine weitere Chance gegeben.


Infos

Autor: Janet Farell

Verlag: Bastei

ISBN: 4-194449-301807

Seiten: 65

Preis: 1,80€


Cover

 

Wir sehen auf dem Cover einen Leuchtturm und davor eine geisterhafte Erscheinung einer Frau. Es überwiegen Fliedertöne, die sich am rechten Bildrand bis ins Blaue wandeln. Am linken Bildrand wirken die Farben sehr blass, da die geisterhafte Erscheinung zusätzlich zu ihrer ohnehin leuchtenden Präsenz eine Laterne hält. Die meiste Helligkeit strömt jedoch von der geistereigenen Leuchtkraft ab. Allerdings wirkt die Laterne durch ihre gelbe Farbe sehr kontrastreich im Gesamtbild.


Story

Jessica und Jim sind im Außeneinsatz. Sie sollen dem neuen Laird der Insel Ogg auf den Zahn fühlen und darüber eine Reportage schreiben. Schade, Jim hätte sich viel lieber mit dem örtlichen Friedhofsräuber angelegt. Aber wenn der Vorgesetzte einen anderen Plan hat, dann ist das so. Aber auf der Insel geht etwas merkwürdiges vor sich. Der Laird gräbt selbst seinen Garten um, auch ansonsten ist dort kein Personal im Schloss zu sehen. Soweit man überhaupt von einem Schloss reden kann. Schlossruine wäre passender. Und sowohl im Schloss als auch an der Küste treiben Gespenster ihr Unwesen.


Gesamteindruck

Mir persönlich fehlten die Traumvisionen von Jessica Bannister. Nach meinem letzten Band dieser Reihe dachte ich, dass es um eine Frau geht, die Visionen hat und diese sich dann mit Logik erklären lassen Doch dieser Band geht in eine vollkommen andere Richtung. Auch die Charaktere der Dorfbewohner wurden nicht gut beschrieben. Auch das glückliche Ende im Showdown war zu abrupt, es ließ sich schwer nachvollziehen. Positiv empfand  ich die Erzählungen aus vergangener Zeit. Hier gelang es der Autorin merkwürdigerweise mehr Tiefe in die Charaktere zu legen, als in der eigentlichen Geschichte.

Einen wirklichen Spannungsbogen gab es nicht. Die meiste Spannung wurde gegen Ende aufgebaut und hatte sich innerhalb weniger Seiten erledigt. Gerade bei solchen kurzen Heftromanen sollte die Spannung früh aufgebaut werden und auf ein erzwungenes Happy-End verzichtet werden..

Blutige Weihnachten, John Sinclair

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Die Vorweihnachtszeit beginnt. Das erkennt man auch an meiner Auswahl im Bücherregal. Naja, so teilweise zumindest. Wenigstens ein Heft mit Weihnachten im Titel. Mehr kann man noch nicht erwarten.


Infos

Autor: Logan Dee

Verlag: Bastei

ISBN: 4 191914 201709

Seiten: 65

Preis: 1,70€


Cover

Auf dem Cover fällt sofort die haarige Gestalt mit der Monsterfratze auf. Sie hat nicht nur die charakteristischen Teufelshörner, sondern auch noch Ohren, die denen eines Esels ähneln. Das Wesen hält einen bräunlichen Stab in seiner linken Hand. Unterhalb der Gestalt sind Flammen zu erkennen. Der Hintergrund ist sehr dunkel. Nur am rechten Bildrand sind Äste vor einem bewölkten Himmel zu erkennen.


Story

John Sinclair wurde zu Freunden in ein Berghaus eingeladen, um dort das Weihnachtsfest zu verbringen. Schon bevor er auftaucht, machen seine Freunde Bekanntschaft mit der unheimlichen Diana. Welche Aufgabe sie genau hat, wird später noch erwähnt. Behalten wir sie zunächst im Hinterkopf. Doch der Besuch von Diana bleibt nicht das einzige mysteriöse. Im Dorf und in den Bergen streunen merkwürdige Gestalten herum. Die Perchten. John Sinclair und seine Leute geraten in einen Kampf zwischen den Schiachperchten und den Schönperchten.


Gesamteindruck

Natürlich wird hier wieder die Spannung gleich zu Beginn erhöht und hält dieses Niveau. Diesmal gibt es sogar Gründe dafür, warum es ausgerechnet jetzt zum Kampf kommt. Allerdings wurde ein etwas größerer Showdown angekündigt, da hat das Ende doch stark enttäuscht. So wollte man sich an John Sinclair rächen, aber dieser kam fast nahezu unbeschadet aus der Sache raus. Das Ende ist sehr idyllisch und sehr wahrscheinlich nur aufgrund des Weihnachtsthemas so gewählt. Aus diesem Grund kritisiere ich das nicht. Obwohl es mir natürlich bei solchen kurzen Horrorgeschichten missfällt.

Besuch vom Phantom

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Eine Wandertour in den Rocky Mountains – Peter und Bob sind begeistert! Doch unterwegs hüllt auf einmal ein undurchdringlicher Nebel den Berggipfel ein und die Wandergruppe wird von einer geisterhaften Erscheinung überrascht. “Das Phantom ist zurückgekehrt”, murmeln die Alten des nahe gelegenen Bergdorfes. Da fängt der Erste Detektiv Feuer, denn neben der körperlichen Anstrengung sind jetzt seine Gehirnzellen gefragt. Was steckt hinter der Spukerscheinung? Die drei ??? müssen diesmal besonders klug vorgehen, um die wortkargen Einsiedler im Bergdorf zum Sprechen zu bringen.

Die drei ??? und der Nebelberg

Der Klappentext ist ein wenig verwirrend nachdem man das Buch gelesen hat. So haben Justus, Peter und Bob nichts mit den Bewohnern des Bergdorfes zu tun. Sie kommen viel mehr nach der ersten Begegnung mit dem Phantom in einer Hütte unter, die von einem alten Ehepaar bewohnt und auch vermietet wird. Von einem Dorf kann hier allerdings nicht die Rede sein. Auch wird niemand zum Sprechen gebracht. Justus und Peter machen sich auf den Weg und stellen Nachforschungen an, während Bob in der Hütte recherchiert.

Aber trotzdem ist die Geschichte gut zu lesen und hält auch ein paar kleine Überraschungen bereit.