Korruption

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Welches Interesse könnte ein Lebensmittelkonzern daran haben, eine ganze Fußballmannschaft unter seine Kontrolle zu bringen? Jimboy, Justus’ Cousin, hat sich mächtig verändert, seit er Stürmer in dieser Elf ist. Und zwar nicht zu seinem Vorteil. Die drei ??? merken bald den Zusammenhang zwischen Jimboys Schweigsamkeit und seinen Erlebnissen im streng bewachten Trainingslager. Aber kaum haben sie Erfolg bei ihren Erkundigungen, schaltet sich Inspektor Cotta ein. Justus, Peter und Bob sollen die Finger von dem brandheißen Fall lassen. Das sehen die drei ??? entschieden anders…

Die drei ??? Fußball-Gangster

Dieser Fall von den drei ??? wurde von Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer erzählt und ist 1995 im Franckh-Kosmos Verlag erschienen.

Zunächst muss ich sagen, dass ich nicht der größte Fan der Fußball-Geschichten von den drei Fragezeichen bin. Hierbei handelt es sich fast ausschließlich um Korruptionen durch große Konzerne. Man bekommt den Eindruck vermittelt, dass jeder Fußballer in der Geschichte ein dümmlicher Muskelprotz ist, der nicht einmal merkt, dass man ihn nur benutzt, um Profit zu machen. Eine große Ausnahme stellt hier natürlich Peter dar. In allen anderen Angelegenheiten ist er ein Angsthase, nur bei sportlichen Aktivitäten trieft er geradezu vor Selbstbewusstsein. Sehr angenehm an diesem Band empfand ich die Aktionen der Freundinnen. Sie waren hier die eigentlichen Helden. Auch wenn ich im Grunde gern die Fälle der drei Fragezeichen lese, dieser Band konnte mich persönlich nicht gut abholen. Die Handlung war sehr einfallslos und das Ende schon Kapitel vorher absehbar.

Herr Schiedsrichter!

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Urs Meier leitete in seiner Karriere 883 Fußballspiele als Schiedsrichter und gehörte zu den Besten seiner Zunft. Mit viel Mut, Hingabe und Einsatzbereitschaft traf er Entscheidungen, die die Fußballwelt bewegten.

In seiner spannenden Biografie berichtet der ZDF-Experte, Vortragsredner und Fußballfachmann von den Begegnungen mit den Superstars des Fußballs, vom großen Druck, den die Referees ausgesetzt sind, wie man diesem standhält und was notwendig ist, damit das Schiedsrichterwesen mit den Entwicklungen des modernen Fußballs Schritt halten kann: “Wir brauchen Profis. Schiedsrichter und Fußballer sollten sich auf Augenhöhe begegnen!”

In diesem Buch beschreibt der Schiedsrichter Urs Meier seinen Start in die Karriere und auch den weiteren Verlauf. Hierbei kritisiert er oft die Medien und den geringen Rückhalt, den die Schiedsrichter zu erwarten haben. Auch die Tatsache, dass Schiedsrichter dieses Amt oftmals neben dem Beruf ausüben prangert er an. Seine Kritiken an den Verantwortlichen sind garniert mit interessanten Anekdoten aus seiner Karriere. Das gesamte Buch ist in viele Kapitel und Unterkapitel mit teilweise kurzen Absätzen unterteilt. Es lässt sich trotzdem relativ schnell lesen und es kommt keine Langeweile auf. Lediglich das Vorwort von Jürgen Klopp erschien mir überflüssig.