Eine Geschichte vom Ende allen Krieges
Aus den Händen seines Vaters empfängt Jaarn, der letzte Nachkomme des Hauses von Stahl, ein sagenumwobenes Schwert, mit dessen Hilfe er dem zerrissenen Reich den Frieden bringen soll. Es trägt den Namen “Das Eherne Buch”, denn es ist aus den Mythen und Sagen des Landes geschmiedet. Mächtige Feinde trachten nach der legendären Waffe, und in den Wirren des Krieges liegt es allein an Jaarn, das Reich vor dem Untergang zu bewahren
Zwei Blutlinien, die sich gegenseitig auslöschen wollen, klingt eigentlich gar nicht so verkehrt. Jaarn, der letzte Nachkomme der von Stahls wird in einer Nacht aus der Bibliothek entführt und kriegt auch gleich einen Hammer serviert. Also eine Hammer-Neuigkeit. Sein ganzes Leben ist eine Lüge, er ist von edler Abstammung und er muss ein Schwert mit Geschichten auffüllen. Gute Idee an sich… Allerdings hat mich immer die Frage beschäftigt, wieso der Junge einfach alles direkt akzeptiert. Insgesamt zieht sich diese Mentalität bei allen Figuren durch. Zwar wird teilweise im Ansatz doch kurz etwas kritisiert, aber eine schwammige Erklärung von nebulösen Figuren reicht da meistens aus, um jeden Zweifel zu zerstreuen. Das fand ich etwas schade, da die Idee der Geschichte wirklich gut war. Besonders die Geschichten in der Geschichte mochte ich sehr. Auch wenn die letzte eine unheimliche Ähnlichkeit mit dem Märchen der drei Brüder aus Harry Potter aufweist 😉 Das Ende gefiel mir nicht besonders, da es gewissermaßen die gesamte Handlung überflüssig erschienen ließ.
Das Cover spiegelt ziemlich genau den Inhalt der Geschichte wider. Auch der Schreibstil hat mir gefallen. Lediglich die unkritischen Charaktere und das Ende haben mir nicht zugesagt.