MUH!

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Dieses Buch lag schon lange im Regal und habe ich bereits einige Male gelesen. Aber extra für euch hab ich nochmal alles aufgefrischt. Erstaunlich, man vergisst doch tatsächlich viele Details.


Infos

Autor: David Safier

Verlag: Kindler

ISBN: 978 3 463 40603 9

Seiten: 329

Preis: 16,95€


Cover

Der Hintergrund vom Cover ist in gelben Farbtönen gehalten. Im Vordergrund stehen zwei Kühe. Oder besser gesagt: eine Kuh und ein Stier. Die beiden Tiere sehen sich in die Augen, man könnte starke Zuneigung in diese Blicke hineininterpretieren. Kuh und Stier sind schwarzbunte Tiere. Man sieht nur die Köpfe und den Hals.


Story

Lolle erwischt ihren geliebten Stier Champion in einer ziemlich eindeutigen Situation mit Susi, einer anderen Kuh vom Hof. Natürlich zieht Lolle aus diesem Ereignis die entsprechenden Konsequenzen. Aber plötzlich rückt ihr Liebeskummer in den Hintergrund. Der Hof soll verkauft werden. Und die Kühe werden nicht etwa in Frieden mit dem neuen Besitzer leben, sie sind an einen Schlachter verkauft. Was für ein schreckliches Schicksal. Da kommt der ominöse Kater gerade rechtzeitig, der Lolle und ihren Freundinnen von einem Paradies erzählt, wo Kühe nicht geschlachtet, sondern geachtet werden. Ab nach Indien!


Gesamteindruck

Zunächst einmal fiel mir sehr stark auf, dass die Recherche wohl nur sehr halbherzig betrieben wurde. Eine Kuh ohne Kalb kann keine Milch geben. Wie kann der Bauer dann alle Kühe melken?

Insgesamt sind die Charaktere der Kühe relativ gut beschrieben. Sie entwickeln sich sogar im Verlauf der Reise. Jede Kuh hat ihr Päckchen zu tragen und meistert dies auch grandios. Teilweise mit Rückschlägen, aber das gehört dazu.

Die Geschichte an sich ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Es sind einige grammatikalische Fehler vorhanden, die allerdings den Lesefluss nicht erheblich stören. Die einzelnen Stationen der Reise sind glücklicherweise nicht zu ausschweifend erzählt worden. So wird der Charakter des Romans nicht zerstört.

Feuerkind / Cujo

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Auf dem Dachboden hab ich mal wieder rumgestöbert und das hier gefunden. Natürlich hab ich beide Romane diesmal gleich gelesen. Feuerkind sagte mir zunächst nichts, wobei mir Cujo allerdings ein Begriff war.


Infos:

Stephen King

Club Taschenbuch

Printed in Germany 2001

17,90 €


Cover

Auf dem Cover sieht man einen Menschen, möglicherweise ein Kind. Im oberen Abschnitt des Bildes ist ein Schatten zu erkennen. Eine rote Färbung bei einem Buch von Stephen King… Mein erster Gedanke war “Blut”. Möglicherweise kann es sich hier allerdings auch auf den ersten Roman, auf Feuerkind, beziehen. Auf jeden Fall wirkt die Färbung nicht sehr beruhigend. Also genau richtig.


Story

Feuerkind: “Ein kleines Mädchen, das außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt, wird vom Geheimdienst gejagt und schlägt zurück.”

Cujo: “Ein treuer Hund wird zum Schrecken einer kleinen Stadt und macht den Verfall ihrer Gesellschaft offenbar.”


Gesamteindruck

Feuerkind

Gleich zu Beginn wird der Leser in eine sehr schnelle Handlung geworfen. Das Rätsel um das Mädchen wird nach und nach erläutert. Ein roter Faden ist hierbei auch erkennbar, die ganze Geschichte handelt von einer Flucht. Zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Die Aktionen des Mädchens sind nachvollziehbar und nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Ein Spannungsbogen ist nicht direkt vorhanden, da es sich hierbei um eine konstante Spannungsgerade mit einigen Höhepunkten handelt.

Cujo

Alltagshorror vom Feinsten. Bei diesem Roman gibt es keinen großen unbekannten aus einer fremden Welt. Grund für Panik und Blutvergießen ist hier eine einfache Nervenerkrankung. Ein besonderes Highlight sind hier die Kapitel aus Sicht von Cujo persönlich. Zu Beginn der Geschichte wurde zwar eine mysteriöse Gestalt im Schrank erwähnt, diese hat jedoch keinen Bezug zu der eigentlichen Geschichte. Trotzdem stellt sie meiner Meinung nach einen wichtigen Bestandteil des Romans dar. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und nach dem Showdown auch wieder abgebaut. Es gibt kein abruptes Ende. Insgesamt eine runde Sache.

Fünf Freunde und das Vermächtnis des Ritters

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In diesem Sammelband sind leider nicht mehr die Originalabenteuer, geschrieben von Enid Blyton, vorhanden. Aber um die Sammlung zu vervollständigen, musste er trotzdem einen Platz in meinem Regal finden.

Cover: Auf dem Cover sind die Fünf Freunde zu sehen, die sich zurzeit in einer Höhle mit einem leichten Wasserproblem aufhalten. Nach dem Lesen der ersten Geschichte wird sehr deutlich, dass dieses Bild aus dieser entstanden ist.

Story: “Im Burgverlies stoßen die Fünf Freunde auf eine geheimnisvolle Botschaft, die einen Hinweis auf den Schatz von Sir Hubert gibt. Eine gefährliche Suche beginnt, denn üble Gestalten sind ihnen auf den Fersen…”

Gesamteindruck: Man erkennnt deutlich, dass die neueren Abenteuer der Fünf Freunde einen anderen Autoren haben. Das beste Beispiel dafür ist Georg. So würde sie in den früheren Bänden niemals jemanden korrigieren, der sie als Jungen bezeichnet. Hier ist das allerdings der Fall. Insgesamt ist sie auch nicht so launisch. Außerdem hat man das Gefühl, dass Timmy lediglich die Funktion einer Dekoration hat, da niemand mehr Panik bekommt, wenn er allein zurückgelassen werden muss. Das Abenteuer insgesamt ist eine nette Idee. Obwohl eine Schatzsuche ebenfalls nicht in die eigentliche Thematik der Fünf Freunde gehört, da diese sich doch weitestgehend um Schmuggler kümmern. Nun zu den Gegenspielern der Kinder. Sie scheinen keine Grenzen zu kennen und es ist ein Glück, dass den Fünf Freunden nichts Ernstes passiert ist. Allerdings kann ich die Taten der Verbrecher nicht nachvollziehen. Sie sprechen den Kindern gegenüber eine Warnung, möglicherweise auch eine Drohung, aus. Im Anschluss passiert dass erste Unglück. Daraufhin sind die Fünf Freunde für kurze Zeit aus der Schatzsuche raus. Aber die “Anschläge” gehen auch dann weiter. Was sollen die Kinder denn tun, um diesen Angriffen zu entgehen?

Lichter und Steine

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Beim Zelten wird es unheimlich: Entsetzlicher Lärm dröhnt durch die Nacht, ein seltsames Licht dringt aus der nahen Hütte und fremde Menschen machen sich an großen Steinen zu schaffen. Was suchen sie nur?

Fünf Freunde wittern ein Geheimnis

Auch hier treffen die Fünf Freunde wieder auf andere Kinder, nur diesmal wären sie ohne diese Begegnungen chancenlos bei ihrem Abenteuer. Zwar sehen die Kinder selbst die mysteriösen Lichter, aber nur weil die Bösewichte einen neuen Kumpel der Fünf Freunde entführen, kann der Fall schließlich gelöst werden. Recht gute Geschichte, nur Timmy kommt mir hier ein wenig zu kurz. Und das obwohl das ganze Abenteuer seine Schuld ist.

Strandräuber und Schmuggler

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Eigentlich wollten die Fünf Freunde ruhige Ferientage auf einem Bauernhof verbringen. Doch bald kommen ihnen merkwürdige Geschichten über nächtliche Lichtsignale zu Ohren, die von einem alten Turm gesendet werden…

Fünf Freunde verfolgen die Strandräuber

Ein typisches Schmuggelabenteuer. Eigentlich sogar ein ganz typisches Fünf Freunde Abenteuer. Es ist alles vorhanden. Eine Gruppe von Zirkusleuten, ein einheimischer Junge, mit dem sich die Kinder natürlich anfreunden, ein Geheimnis und das Einsperren der neugierigen Kinder. Dummerweise macht auch hier der Bösewicht den Fehler, den Schlüssel stecken zu lassen. Gut für die Fünf Freunde, aber wenn ein Schmuggler solche gravierenden Fehler macht, dann hat er es auch nicht besser verdient.

Auf jeden Fall deckt diese Geschichte der Fünf Freunde alles ab, ein Klassiker halt.