Armes Mädel

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Als Dreijährige läßt sie einen Steinregen auf ihr Elternhaus niederregnen, weil die Mutter ihr in einem Anfall religiösen Wahns nach dem Lebens trachtet. Als Sechzehnjährige muß sie einen Augenblick tiefster Demütigung erleben. Schon immer von ihren Mitschülern wegen ihrer scheuen, zurückhaltenden Art gehänselt, wird sie auf dem Abschlußball der Schule Opfer eines bösen Streichs. Schmerz, Enttäuschung, Wut treiben sie zum Äußersten: Mit der schieren Kraft ihres Willens entfesselt sie ein Inferno, gegen das die Hölle ein lieblicher Garten Eden ist. Das ist Carrie – beseelt, besessen von einer unheimlichen Gabe mit ungeheurer Tragweite und furchtbaren Folgen.

Carrie

Dieser Roman wurde von Stephen King verfasst und ist im Bastei-Lübbe Verlag erschienen.

Wer denkt, dass es sich bei diesem Roman um einen einfachen Fließtext handelt, der irrt. Zwar werden einige kurze Teile aus Carries Leben geschildert, allerdings sind auch kleinere Artikel aus anderen fiktiven Werken oder Begriffserklärungen vorhanden. Faszinierend finde ich diese fiktiven Stiftungen, die sich King extra für diesen Roman ausgedacht hat. Natürlich ist es heutzutage keine Neuheit mehr, dass Stephen King ein eigenes Universum für seine Werke geschaffen hat, aber dass dies bereits im ersten Roman von ihm der Fall war, ist eine erstaunliche Leistung.

Meine absolute Lieblingsperson in seiner Erzählung ist Carrie. Sie handelt vollkommen nachvollziehbar. Würden wir nicht alle gerne mal den Leuten eine Lektion erteilen, die böse zu uns sind? Carrie kann es und tut es. Sie handelt nicht willkürlich. Bis zu dem großen Showdown am Schluss hat sie wirklich vieles erlebt und da würden viele Menschen “in die Luft gehen”.

Old Sparky

The-Green-Mile-buch

Das Staatsgefängnis Cold Mountain in dem US – Staat Georgia, 1932: Paul Edgecomb ist Gefängnisaufseher und verantwortlich für Block E. Wer hier einsitzt, darf nur noch darauf warten, bis ihm 10.000 Volt vom Knöchel an aufwärts durch alle Glieder gejagt werden.

Achtundsiebzig Hinrichtungen hat Paul Egdecomb schon miterlebt, der in seinem Block akribisch auf Ruhe und Ordnung achtet. Doch mit der Ruhe ist es vorbei, als John Coffey eingeliefert wird. Er soll zwei Farmerstöchter missbraucht und ermordet haben. Schon bald zweifelt Edgecomb an der Schuld des riesenhaften Schwarzen. Und dann taucht eine kleine Maus in dem Todestrakt auf, die sowohl den Insassen als auch den Wärtern Rätsel aufgibt…

The Green Mile

Bei dieser Geschichte handelt es sich um einen Fortsetzungsroman. Die einzelnen Abschnitte sind in ihrer Reihenfolge nachvollziehbar. Stephen King hat die Geschichten aus der Sicht von Edgecomb verfasst, der diese Erfahrungen aus dem Todestrakt aufgeschrieben hat. Es gibt einige Anachronismen, die allerdings im Nachwort bereits erwähnt wurden und somit nur vergessen wurden, zu korrigieren. Die Handlung an sich regt stellenweise stark zum Nachdenken an. So ist in diesem Buch tatsächlich ein Happy End vorhanden, mit einigen Abstrichen. Der Mörder der Farmerstöchter bekommt tatsächlich die Todesstrafe, nur ein wenig kreativer. Auch Percy kriegt was er verdient.

Süßes Wölfchen

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Der Werwolf von Tarker Mills

Das Buch wurde von Stephen King geschrieben und ist im Bastei-Verlag erschienen.

Hierbei handelt es sich um eine Kalendergeschichte. In jedem Monat wird eine kurze Geschichte über den Werwolf von Tarker Mills erzählt. Unterstützend dazu gibt es zu den Texten zahlreiche Illustrationen. Im zweiten Teil von diesem Buch ist das Drehbuch. Hierbei gibt es natürlich leichte Abweichungen von der vorherigen Kalendergeschichte, aber der Kern ist gleich.

Die Kalendergeschichte lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Es werden keine unwichtigen Nebenstorys erwähnt, weshalb die Geschichte auch sehr kurz wirkt. Besonders gut fand ich die wahre Identität des Werwolfs.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch, wenn man einmal eine spannende Werwolf-Geschichte lesen möchte.