Erich Honeckers geheime Tagebücher 1994 – 2015

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Tja, da ist er ja wieder. Unser westdeutsches Treiben bleibt nicht ungesehen.

Cover: Sehr gelb. Passend zum Bananenthema. Ok, was hat mein Interesse geweckt? Ganz einfach. Es sind Tagebücher. Schon klar, Satire, aber Tagebücher halt. Und dann noch als Hörbuch.

Story: “Am 29. Mai 1994 starb Erich Honecker in Santiago de Chile – das glaubt die Welt bis heute. In Wahrheit jedoch lebte der ehemalige Staatschef der DDR bis vor kurzem in einem gepflegten Reihenhaus im Stadtteil La Reina, gut versorgt mit Südfrüchten. Und wie jetzt herauskam, verfasste er zwischen den Jahren 1994 und 2015 zahlreiche Tagebücher! Darin kommentiert Honecker scharfsinnig die weltpolitische Lage, plaudert aus seinem Privatleben und schildert offenherzig seine Nöte und Sorgen.”

Gesamteindruck: Ich habe mich vorher kaum mit der DDR auseinandergesetzt, dies war allerdings nicht sehr problematisch beim Hören. Spätestens danach hatte ich einen kleinen Überblick. Zumal ich beim Hören auch oft Google offen hatte und mich immer über die genannten Personen informiert habe. Insgesamt handelt es sich bei diesem Hörbuch um einen unfassbar witzigen Zeitvertreib. Die Sprecher wurden perfekt ausgewählt. Auch die Betonung ist sehr gut und es wird selbst nach einigen Stunden kein monotones Hörbuch. Die Erzählweise ist trotz der Aufmachung als Tagebuch sehr lebendig gestaltet.