Endlich Ferien oder so ähnlich

Schon durch das Cover erfährt der Leser, wie er sich die Illustrationen innerhalb dieses Buches vorzustellen hat. Diese lockern meiner Meinung nach die gesamte Geschichte noch zusätzlich auf. Auch die kurzen Kapitel sind nicht negativ zu bewerten. Sie unterbrochen keineswegs den Lesefluss, sondern fördern die Motivation.

Rafe verbringt seine Ferien in einem Sommercamp. Entgegen seiner Erwartungen ist er nicht der unbeliebte neue Junge, sondern findet sogar relativ schnell Anschluss. Leider sind seine neuen Freunde nicht gerade die Beliebtheitskönige. Natürlich muss Rafe dagegen etwas unternehmen. Erfolgreich? Hm, naja, lest selbst.

Insgesamt lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Allerdings fand ich die Schwärmereien von Rafe etwas unpassend zum restlichen Buch.

Hexe, Hexe

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Helga Götze ist eigentlich eine beliebte Lehrerin. Doch irgendjemand scheint es auf sie abgesehen zu haben und streut das Gerücht, sie sei eine Hexe. Als dann auch noch in Frau Götzes Haus eingebrochen wird und sie nur knapp einem Giftanschlag entkommt, wird die Geschichte immer rätselhafter. Aber Tarzan, Karl, Klößchen und Gaby tun alles, um der Lehrerin zu helfen!

Hexenjagd in Lerchenbach

Dieses Jugendbuch wurde von Stefan Wolf geschrieben und ist im Omnibus Verlag erschienen.

Die vier Hauptfiguren entsprechen, wie üblich bei den Büchern von TKKG, den gängigen Stereotypen. Wobei man nur mit viel Fantasie von vier Hauptpersonen sprechen kann. Eigentlich handelt es sich mal wieder um Tarzan und seine drei Sidekicks. Zusammen helfen sie einer Lehrerin. Auch kein alltägliches Verhalten für Schüler. Und nichtmal eine Neuheit für die Jugendlichen. Ich kann mich an eine Folge erinnern (Folge 6: Angst in der 9a), in der eine ähnliche Handlung vorhanden war.

Armes Mädel

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Als Dreijährige läßt sie einen Steinregen auf ihr Elternhaus niederregnen, weil die Mutter ihr in einem Anfall religiösen Wahns nach dem Lebens trachtet. Als Sechzehnjährige muß sie einen Augenblick tiefster Demütigung erleben. Schon immer von ihren Mitschülern wegen ihrer scheuen, zurückhaltenden Art gehänselt, wird sie auf dem Abschlußball der Schule Opfer eines bösen Streichs. Schmerz, Enttäuschung, Wut treiben sie zum Äußersten: Mit der schieren Kraft ihres Willens entfesselt sie ein Inferno, gegen das die Hölle ein lieblicher Garten Eden ist. Das ist Carrie – beseelt, besessen von einer unheimlichen Gabe mit ungeheurer Tragweite und furchtbaren Folgen.

Carrie

Dieser Roman wurde von Stephen King verfasst und ist im Bastei-Lübbe Verlag erschienen.

Wer denkt, dass es sich bei diesem Roman um einen einfachen Fließtext handelt, der irrt. Zwar werden einige kurze Teile aus Carries Leben geschildert, allerdings sind auch kleinere Artikel aus anderen fiktiven Werken oder Begriffserklärungen vorhanden. Faszinierend finde ich diese fiktiven Stiftungen, die sich King extra für diesen Roman ausgedacht hat. Natürlich ist es heutzutage keine Neuheit mehr, dass Stephen King ein eigenes Universum für seine Werke geschaffen hat, aber dass dies bereits im ersten Roman von ihm der Fall war, ist eine erstaunliche Leistung.

Meine absolute Lieblingsperson in seiner Erzählung ist Carrie. Sie handelt vollkommen nachvollziehbar. Würden wir nicht alle gerne mal den Leuten eine Lektion erteilen, die böse zu uns sind? Carrie kann es und tut es. Sie handelt nicht willkürlich. Bis zu dem großen Showdown am Schluss hat sie wirklich vieles erlebt und da würden viele Menschen “in die Luft gehen”.