Das Haus Anubis – Das Geheimnis des Grabmals

Die Serie damals fand ich ziemlich mies und genau deshalb musste ich einfach die Bücher lesen. In jedem Format lässt sich doch irgendetwas Positives finden. So ging ich vor Jahren an Band 1. Fehlanzeige. Der war nicht nur grauenhaft geschrieben, sondern voller Rechtschreibfehler und oftmals merkte sich der Autor nicht einmal die Namen seiner Figuren. Dann sah ich auf einmal Band 2 in der Büchertauschkiste.


Infos

Autor: Alexandra Penrhyn Lowe

Verlag: Panini Verlag GmbH

ISBN: 978-3-8332-1975-7

Seiten: 298

Preis: 9,95€


Cover

Insgesamt ist das Cover relativ dunkel. In der oberen Bildhälfte sieht man ein großes Gebäude, möglicherweise stellt dies das “Haus Anubis” dar. Alle Fenster und Türen sind beleuchtet. Hinter dem Gebäude ist eine große helle Fläche zu sehen. Auf den ersten Blick könnte der Betrachter hier einen Mond erkennen. An dem rechten Rand der hellen Fläche ist ein kahler Baum zu sehen.

Mittig auf dem Cover ist der Titel der Serie “Das Haus Anubis”. Die Schrift ist  grau gehalten. Nur bei dem Buchstaben A im Namen Anubis ist die Freifläche mit Orangetönen eingefärbt. Ebenfalls in den Buchstaben eingelassen ist eine runde Darstellung, die möglicherweise ein Auge zeigen soll.

Am rechten Rand des Covers befindet sich eine Gruppe von acht Jugendlichen, die versuchen möglichst schockiert in die Kamera zu sehen. Sie fallen durch ihre farbenfrohe Kleidung besonders auf.


Story

Nina und der Club der alten Weide sind weiterhin auf der Suche nach dem Schatz, der sich im Haus Anubis befinden soll. Aber da sind sie nicht die Einzigen. Plötzlich tauchen überall Gegenspieler auf. Wer gehört zu welchem Team? Ist Trabas einer von den Guten oder nicht? Und welche Rolle spielt Victor?


Gesamteindruck

Die Rechtschreibfehler wurden in diesem Band etwas besser verhindert. Und sogar die Namen der handelnden Charaktere wurden konstant durchgezogen. Der Lesefluss war etwas zäh, da viele Sätze sehr umständlich gestaltet wurden. Oftmals tauchten Wortwiederholungen auf. Fast so schlimm wie meine Texte. Naja, nicht ganz so schlimm. Mit der gesamten Story kann ich mich auch nach diesem Band nicht anfreunden. Wieso liegt in einem Haus mit relativ wenigen Zimmern jahrelang ein Schatz versteckt? Wieso hat niemand vorher durch Zufall, beispielsweise beim Putzen, einen von den versteckten Hinweisen gefunden? Und wieso finden die Kinder die Hinweise immer in genau der richten Reihenfolge? Insgesamt ein sehr nebulöses Werk. Mit den Charakteren kann ich persönlich mich auch kein Stück identifizieren. Sie entsprechen zu sehr genau einem Stereotypen. Jedes Kind zieht nur eine Charaktereigenschaft durch, von Tiefe ist hier nichts zu sehen.

Jessica Bannister – Die Insel der Gespenster

Zwischen diesem und dem letzten Jessica Bannister fehlen einige in meiner Sammlung. Nach der mehr oder weniger überflüssigen Liebesgeschichte im letzten Band brauchte ich einfach eine Pause. Aber ich habe der Reihe eine weitere Chance gegeben.


Infos

Autor: Janet Farell

Verlag: Bastei

ISBN: 4-194449-301807

Seiten: 65

Preis: 1,80€


Cover

 

Wir sehen auf dem Cover einen Leuchtturm und davor eine geisterhafte Erscheinung einer Frau. Es überwiegen Fliedertöne, die sich am rechten Bildrand bis ins Blaue wandeln. Am linken Bildrand wirken die Farben sehr blass, da die geisterhafte Erscheinung zusätzlich zu ihrer ohnehin leuchtenden Präsenz eine Laterne hält. Die meiste Helligkeit strömt jedoch von der geistereigenen Leuchtkraft ab. Allerdings wirkt die Laterne durch ihre gelbe Farbe sehr kontrastreich im Gesamtbild.


Story

Jessica und Jim sind im Außeneinsatz. Sie sollen dem neuen Laird der Insel Ogg auf den Zahn fühlen und darüber eine Reportage schreiben. Schade, Jim hätte sich viel lieber mit dem örtlichen Friedhofsräuber angelegt. Aber wenn der Vorgesetzte einen anderen Plan hat, dann ist das so. Aber auf der Insel geht etwas merkwürdiges vor sich. Der Laird gräbt selbst seinen Garten um, auch ansonsten ist dort kein Personal im Schloss zu sehen. Soweit man überhaupt von einem Schloss reden kann. Schlossruine wäre passender. Und sowohl im Schloss als auch an der Küste treiben Gespenster ihr Unwesen.


Gesamteindruck

Mir persönlich fehlten die Traumvisionen von Jessica Bannister. Nach meinem letzten Band dieser Reihe dachte ich, dass es um eine Frau geht, die Visionen hat und diese sich dann mit Logik erklären lassen Doch dieser Band geht in eine vollkommen andere Richtung. Auch die Charaktere der Dorfbewohner wurden nicht gut beschrieben. Auch das glückliche Ende im Showdown war zu abrupt, es ließ sich schwer nachvollziehen. Positiv empfand  ich die Erzählungen aus vergangener Zeit. Hier gelang es der Autorin merkwürdigerweise mehr Tiefe in die Charaktere zu legen, als in der eigentlichen Geschichte.

Einen wirklichen Spannungsbogen gab es nicht. Die meiste Spannung wurde gegen Ende aufgebaut und hatte sich innerhalb weniger Seiten erledigt. Gerade bei solchen kurzen Heftromanen sollte die Spannung früh aufgebaut werden und auf ein erzwungenes Happy-End verzichtet werden..

Fünf Freunde und das Vermächtnis des Ritters

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In diesem Sammelband sind leider nicht mehr die Originalabenteuer, geschrieben von Enid Blyton, vorhanden. Aber um die Sammlung zu vervollständigen, musste er trotzdem einen Platz in meinem Regal finden.

Cover: Auf dem Cover sind die Fünf Freunde zu sehen, die sich zurzeit in einer Höhle mit einem leichten Wasserproblem aufhalten. Nach dem Lesen der ersten Geschichte wird sehr deutlich, dass dieses Bild aus dieser entstanden ist.

Story: “Im Burgverlies stoßen die Fünf Freunde auf eine geheimnisvolle Botschaft, die einen Hinweis auf den Schatz von Sir Hubert gibt. Eine gefährliche Suche beginnt, denn üble Gestalten sind ihnen auf den Fersen…”

Gesamteindruck: Man erkennnt deutlich, dass die neueren Abenteuer der Fünf Freunde einen anderen Autoren haben. Das beste Beispiel dafür ist Georg. So würde sie in den früheren Bänden niemals jemanden korrigieren, der sie als Jungen bezeichnet. Hier ist das allerdings der Fall. Insgesamt ist sie auch nicht so launisch. Außerdem hat man das Gefühl, dass Timmy lediglich die Funktion einer Dekoration hat, da niemand mehr Panik bekommt, wenn er allein zurückgelassen werden muss. Das Abenteuer insgesamt ist eine nette Idee. Obwohl eine Schatzsuche ebenfalls nicht in die eigentliche Thematik der Fünf Freunde gehört, da diese sich doch weitestgehend um Schmuggler kümmern. Nun zu den Gegenspielern der Kinder. Sie scheinen keine Grenzen zu kennen und es ist ein Glück, dass den Fünf Freunden nichts Ernstes passiert ist. Allerdings kann ich die Taten der Verbrecher nicht nachvollziehen. Sie sprechen den Kindern gegenüber eine Warnung, möglicherweise auch eine Drohung, aus. Im Anschluss passiert dass erste Unglück. Daraufhin sind die Fünf Freunde für kurze Zeit aus der Schatzsuche raus. Aber die “Anschläge” gehen auch dann weiter. Was sollen die Kinder denn tun, um diesen Angriffen zu entgehen?

Lichter und Steine

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Beim Zelten wird es unheimlich: Entsetzlicher Lärm dröhnt durch die Nacht, ein seltsames Licht dringt aus der nahen Hütte und fremde Menschen machen sich an großen Steinen zu schaffen. Was suchen sie nur?

Fünf Freunde wittern ein Geheimnis

Auch hier treffen die Fünf Freunde wieder auf andere Kinder, nur diesmal wären sie ohne diese Begegnungen chancenlos bei ihrem Abenteuer. Zwar sehen die Kinder selbst die mysteriösen Lichter, aber nur weil die Bösewichte einen neuen Kumpel der Fünf Freunde entführen, kann der Fall schließlich gelöst werden. Recht gute Geschichte, nur Timmy kommt mir hier ein wenig zu kurz. Und das obwohl das ganze Abenteuer seine Schuld ist.

Spannung pur

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Band 1 – Tina und Tini finden den geheimnisvollen Schatz

Dieser Titel… Ja, er verrät ziemlich viel. Aber trotzdem ist die Tina-und-Tini-Reihe ein Muss für jeden Fan von Enid Blyton.

Tina und ihre beste Freundin Tini, Tobbi und Oliver verbringen ihre Ferien auf dem Greilinghof, dem Haus der Großeltern von den Geschwistern Tina und Tobbi und ihrem Cousin Oliver. Aber es gibt schlechte Nachrichten… Das Haus soll schon bald verkauft werden. Seit der Familienschatz der Greilings verschwunden ist, läuft es einfach finanziell nicht mehr. Die Kinder müssen als besagten Schatz finden, am besten bevor der potentielle Käufer ihn findet, der sich nämlich auch schon auf die Suche gemacht hat.

Die Geschichte lässt sich relativ fix lesen, natürlich muss man sich auf einen etwas älteren Erzählstil einlassen. Ansonsten aber durchaus empfehlenswert.