Die drei Fragezeichen – Feuermond

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Ein Jubiläumsband. Hach, wie schön. Endlich mal wieder ein umfangreicherer Fall unserer drei Lieblingsdetektive aus Rocky Beach. Und dann auch noch mit dem besten und niveauvollsten Gegenspieler. Mit Victor Hugenay. Ich musste es einfach lesen.


Infos

Autor: André Marx

Verlag: dtv junior

ISBN: 978-3-423-71469-3

Seiten: 429

Preis: 6,95€


Cover

Auf dem Cover ist ein hell erleuchtetes Haus zu sehen. Es befindet sich auf einer Insel. Diese Insel ist sehr grün bewachsen. Im Hintergrund ist ebenfalls Beleuchtung, die sich strahlenförmig in den Himmel ausbreitet. Im Vordergrund des Bildes sieht der Betrachter ein Segelboot.


Story

Feuermond. Ein berüchtigtes Gemälde. Wenn es denn existiert. Und wer steht dann natürlich zuerst auf der Matte, wenn es um Gemälde geht? Richtig, Victor Hugenay. Und genau mit dem und seiner Gehilfin Brittany haben die drei Fragezeichen noch eine Rechnung offen. Oder hat sich Brittany geändert und hilft Justus, Peter und Bob? Und ist Feuermond nun von Jaccard oder seinem Künstlerfreund Hernandez? Fragen über Fragen, die natürlich von den drei Detektiven gellöst werden müssen. Schon allein aus Prinzip.


Gesamteindruck

Ja, ich gestehe. Ich bin ein Hugenay-Fangirl. Aber ist das verwunderlich? Er ist einfach der nobelste Gegenspieler. Dies merkt man auch wieder in diesem Fall. Ganz besonders gegen Ende. Durchweg spannend und permanent mysteriös ist diese Geschichte allerdings nicht. Ganz besonders das Rätsel zu Beginn, das die drei Jungs zum Hernandez Haus führt, ist wirklich sehr simpel. Bereits ab der Mitte dachte ich mir schon, wie es ungefähr enden könnte. Von daher blieb für mich der “waaaaaaas”-Moment leider aus. Was genau der Nachtschatten für einen Auftrag hatte, genau kann ich es euch leider nicht sagen. Vielleicht einfach nur, um ein wenig Brutalität ins Spiel zu bringen. Aber trotzdem bin ich mit diesem Jubiläumsband relativ zufrieden. Allein das Wissen über die verschiedenen Techniken der Kunst hier macht die mangelnde Spannung wieder gut.

Feuerkind / Cujo

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Auf dem Dachboden hab ich mal wieder rumgestöbert und das hier gefunden. Natürlich hab ich beide Romane diesmal gleich gelesen. Feuerkind sagte mir zunächst nichts, wobei mir Cujo allerdings ein Begriff war.


Infos:

Stephen King

Club Taschenbuch

Printed in Germany 2001

17,90 €


Cover

Auf dem Cover sieht man einen Menschen, möglicherweise ein Kind. Im oberen Abschnitt des Bildes ist ein Schatten zu erkennen. Eine rote Färbung bei einem Buch von Stephen King… Mein erster Gedanke war “Blut”. Möglicherweise kann es sich hier allerdings auch auf den ersten Roman, auf Feuerkind, beziehen. Auf jeden Fall wirkt die Färbung nicht sehr beruhigend. Also genau richtig.


Story

Feuerkind: “Ein kleines Mädchen, das außergewöhnliche Fähigkeiten besitzt, wird vom Geheimdienst gejagt und schlägt zurück.”

Cujo: “Ein treuer Hund wird zum Schrecken einer kleinen Stadt und macht den Verfall ihrer Gesellschaft offenbar.”


Gesamteindruck

Feuerkind

Gleich zu Beginn wird der Leser in eine sehr schnelle Handlung geworfen. Das Rätsel um das Mädchen wird nach und nach erläutert. Ein roter Faden ist hierbei auch erkennbar, die ganze Geschichte handelt von einer Flucht. Zumindest bis zu einem bestimmten Punkt. Die Aktionen des Mädchens sind nachvollziehbar und nicht vollkommen aus der Luft gegriffen. Ein Spannungsbogen ist nicht direkt vorhanden, da es sich hierbei um eine konstante Spannungsgerade mit einigen Höhepunkten handelt.

Cujo

Alltagshorror vom Feinsten. Bei diesem Roman gibt es keinen großen unbekannten aus einer fremden Welt. Grund für Panik und Blutvergießen ist hier eine einfache Nervenerkrankung. Ein besonderes Highlight sind hier die Kapitel aus Sicht von Cujo persönlich. Zu Beginn der Geschichte wurde zwar eine mysteriöse Gestalt im Schrank erwähnt, diese hat jedoch keinen Bezug zu der eigentlichen Geschichte. Trotzdem stellt sie meiner Meinung nach einen wichtigen Bestandteil des Romans dar. Die Spannung wird nach und nach aufgebaut und nach dem Showdown auch wieder abgebaut. Es gibt kein abruptes Ende. Insgesamt eine runde Sache.