Ja, ein Klassiker. Den musste ich noch einmal lesen. So nach und nach werden hier auch andere Bücher von Stephen King auftauchen. Also meine Auswahl an “Musst du gelesen haben” – Büchern von dem guten Mann.
Infos
Autor: Stephen King
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3-404-13008-5
Seiten: 623
Preis: 9,99€
Cover
Wir sehen auf dem Cover einen kleinen Jungen auf einem Hügel oder möglicherweise einer Wiese stehen. Insgesamt wirkt das ganze Bild düster. Schwarze Fäden laufen vertikal nach unten. Diese Technik verleiht dem Cover eine gewisse Fensteroptik. Der Leser könnte ein Beobachter in einem beispielsweise Keller sein. Im Hintergrund sind einige Fenster und Dächer zu erkennen. Das Verhältnis von Gras und Himmel ist bei dem Bild nach dem goldenen Schnitt angeordnet. Der Junge auf dem Hügel trägt einen roten Pullover, der dem Betrachter sofort ins Auge sticht.
Story
Jack Torrance hat Probleme. Seit Jahren quält er sich mit seiner Alkoholsucht durchs Leben. Und jetzt hat er auch noch seinen Job verloren. Wie soll er seine Familie, bestehend aus Ehefrau Wendy und Sohn Dany ernähren? Aber es gibt Hoffnung. Er bekommt den Job des Hausmeisters in den Wintermonaten im Hotel Overlook. Allerdings ist dieses Gebäude im Winter nicht für Besucher ausgelegt. Monatelange Einsamkeit. Nur Jack und seine kleine Familie. Am meisten Angst bereitet dem kleinen Dany diese Vorstellung. Er ist kein gewöhnlicher Junge, denn er kann in die Gedanken anderer Menschen eintauchen. Zunächst erscheint alles gut in diesem abgelegenen Hotel. Aber dann taucht Jack immer weiter in die Vergangenheit des Gebäudes ein. Und besagtes Gebäude schlägt zurück…
Gesamteindruck
Durch das Cover wird schon deutlich, wer die eigentliche Hauptperson dieser Geschichte ist. Obwohl Jack Torrance wirklich erstaunlich viel Screentime hat, geht es hier in erster Linie um seinen Sohn. Witzigerweise merkt dies Jack auch gegen Ende des Buches. Insgesamt wirkt die Geschichte für mich wie eine runde Sache. Es gibt zwar dieses eine Haus, was nicht gerade sehr realistisch wirkt, aber es stellt eine gut durchdachte Erklärung der Geschehnisse dar. Also keine Übernatürlichen Wesen, die plötzlich im letzten Kapitel auftauchen und die ganze Handlung über den Haufen werfen. Die Handlungen von Jack sind bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar. Beim Lesen fiel mir persönlich auf, dass auch ich keine große Sympathie für Wendy Torrance aufbringen konnte. Das Hotel hätte vielleicht am Ende etwas energischer vorgehen müssen, aber was erwartet man von einem toten Gebäude. Insgesamt auf jeden Fall ein gelungenes Buch.