Saphirblau – Liebe geht durch alle Zeiten

Zeitreisen und ich… Wir werden nie Freunde. Aber trotzdem hab ich mir nochmal dieses Buch vorgenommen. Laut Titel geht es ja sowieso viel mehr um … Ach, das macht die Sache nicht besser.


Infos

Autor: Kerstin Gier

Verlag: Arena

ISBN: 978-3-401- 06347-8

Preis: 15,95€

Seiten: 395


Story

Frisch verliebt in die Vergangenheit, das ist vielleicht keine gute Idee. Das zumindest findet Gwendolyn, 16 Jahre alt, frisch gebackene Zeitreisende. Schließlich haben sie und Gideon ganz andere Probleme. Zum Beispiel die Welt zu retten. Oder Menuett tanzen zu lernen (Beides nicht wirklich einfach!). Als Gideon dann auch noch anfängt, sich völlig rätselhaft zu benehmen, wird Gwendolyn klar, dass sie schleunigst ihre Hormone in den Griff bekommen muss. Denn sonst wird das nichts mit der Liebe zwischen den Zeiten!


Gesamteindruck

Wie schon bei Band 1 lässt sich auch diese Fortsetzung schnell und flüssig lesen. Die einzelnen Kapitel sind zwar relativ lang, aber dies kommt einem während des Lesens nicht so vor.

Die Rolle von Gwenny ist in diesem Band sehr stark von Gideon geprägt. Sämtliche Handlungen ihrerseits sind auf ihn ausgerichtet. Dies wurde sogar innerhalb des Buches erwähnt und wird natürlich gegen sie verwendet. Ihre Gefühlslage ist durchweg instabil. Eine so starke Abhängigkeit sorgt nach einiger Lesezeit für eine gewisse Abneigung der Protagonistin gegenüber.Insgesamt sind auch die anderen Charaktere sehr oberflächlich geblieben. Dies machte für mich persönlich eine Identifikation mit irgendeiner Person unmöglich.

Die Zeitreisen an sich werden eher zur Nebenhandlung. Im Mittelpunkt steht Gideons Verhalten Gwendolyn gegenüber. Natürlich sind Zeitreisen weiterhin vorhanden und Gwenny schafft es zwischen ihren verheulten Phasen immerhin noch, einige Gespräche in der Vergangenheit zu führen, die ihr garantiert nicht von Nachteil sein werden.

Ein relativ platter Roman, allerdings für romantisch veranlagte Mädchen gerade richtig.

Eine Reise durch die Zeit

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Manchmal ist es ein echtes Kreuz, in einer Familie zu leben, die jede Menge Geheimnisse hat. Der Überzeugung ist zumindest die 16- jährige Gwendolyn. Bis sie sich eines Tages aus heiterem Himmel im London um die letzte Jahrhundertwende wiederfindet. Und ihr klar wird, dass ausgerechnet sie das allergrößte Geheimnis ihrer Familie ist. Was ihr dagegen nicht klar ist: Dass man sich zwischen den Zeiten möglichst nicht verlieben sollte. Denn das macht die Sache erst recht kompliziert!

Rubinrot – Liebe geht durch alle Zeiten

Dieses Buch wurde von Kerstin Gier geschrieben und ist im Arena Verlag erschienen.

Die Figur der Gwendolyn empfinde ich als sehr leserfreundlich. Sie hat in dieser Familie scheinbar die wenigsten Kenntnisse, ausgenommen natürlich ihre kleinen Geschwister. Als ihr dann das passiert, worauf ihre Cousine ihr Leben lang vorbereitet wurde, ist dies natürlich ein kleiner Schock für Gwenny. Allerdings war es eine Genugtuung für mich. Charlotte ist so ein unsympathisches Wesen. Ok, Ihre Kindheit kann ihr keiner zurückgeben. Das ist schon tragisch, aber wenigstens kann sie fechten. Also war nicht alles umsonst.

Wo wir gerade bei unbeliebten Hauptfiguren sind: Gideon. Es ist so offensichtlich, dass er sich immer an seine jeweilige Zeitreise-Partnerin ranmacht, dass es einfach lächerlich wirkt.

Beliebt, obwohl noch nie in Erscheinung getreten: Der Großvater. Man stellt ihn sich als liebevollen Opa vor, der leider viel zu früh sterben musste. Die Geheimnisse der Familie hütet er, allerdings nicht so u höflich wie seine Frau, Lady Arista, es zu tun pflegt.

Viele der vorgestellten Personen sind noch recht undurchsichtig. Das Oberhaupt dieser geheimnisvollen Menschen ist für mich eindeutig der Graf. Seine genauen Motive haben sich bisher noch nicht genau herauskristallisiert. Aber ich denke in den folgenden Bänden wird er mehrere Auftritte haben. Ob Gwenny will oder nicht 😉

Insgesamt lässt sich das Buch sehr schnell lesen. Obwohl es sich um Zeitreisen handelt, unterbrechen diese nicht abrupt den Lesefluss, sondern sind gut in den Text eingebunden.